Zum Einstieg möchten wir einige solidarische Projektformen aus dem Bereich Landwirtschaft und Ernährung beispielhaft vorstellen, darunter Solidarische Landwirtschaft, EVGs, Food Coops, Mitglieder- und Dorfläden, Fair Trade, Food Sharing etc. Dann entwickeln wir gemeinsam Ideen zu deren Weiterentwicklung und Verbindung. Wie können wir über Gemüse hinaus landwirtschaftliche Produkte solidarisch wachsen lassen, verarbeiten und verteilen? Und wie können auch (Schul-)kantinen, Gastronomie und Wohnprojekte sich solidarisch und damit möglichst regional und biologisch versorgen?
Speaker:
Gunter Kamp, Simon Marder, Dagmar Embshoff and others
Vorstellung und kritische Hinterfragung des Kommuneansatzes. Wie sieht das Leben in den Kommunen aus? Kommunard*innen aus verschiedenen Kommunen des Kommuja-Netzwerks, mit zusammen 100 Jahren Kommuneerfahrung, beantworten Eure Fragen.
Wir laden ein zu einer Diskussion über verschiedene Auffassungen von Solidarischer Ökonomie bzw. von Solidarischen Ökonomien. Uns interessieren die Meinungen zu Prinzipien, zu Möglichkeiten und Grenzen Solidarischer Ökonomie(n). Es werden Thesen zur Diskussion von Elisabeth Voss und Judith Dellheim vorgestellt. Die Thesen gehen zurück auf Erfahrungen und deren Reflektionen.
Das Buch „Das Ende der Megamaschine. Geschichte einer scheiternden Zivilisation“ legt die Wurzeln der Zerstörungskräfte frei, die heute die menschliche Zukunft infrage stellen, und führt zu den Ursprüngen ökonomischer, militärischer und ideologischer Macht. Der Autor erzählt die Vorgeschichte und Genese des modernen Weltsystems, das Mensch und Natur einer radikalen Ausbeutung unterwirft. Dabei demontiert er westliche Fortschrittsmythen und zeigt, wie die Logik der endlosen Geldvermehrung von Anfang an menschliche Gesellschaften und Ökosysteme verwüstet hat.
Eine wachsende Zahl von Menschen kann ihre alltäglichen Grundbedürfnisse nicht (mehr) finanzieren. Darauf reagieren spendenbasierte Angebote, wie Tafeln, Sozialkaufhäuser oder Kleiderkammern sowie selbstorganisierte Formen, wie Dumpster-Aktionen oder Food-Sharing-Netzwerke. Politisch wird das soziale wie ökologische Engagement in der „neuen Mitleidsökonomie" gefeiert. Formen der solidarischen Selbstorganisation finden dagegen öffentlich bisher nur rel. wenig Aufmerksamkeit.
worum gehts? premium ist ein kleiner getränkehersteller mit einem großen geschäftsmodell, das anders an wirtschaft herangeht als "normal": grundlage ist die gleich"wert"igkeit aller menschen, also werden alle entscheidungen mit allen stakeholdern (inkl endkund_innen) im konsens getroffen.