Produktion ist Verbrauch an natürlichen Ressourcen einschließlich menschlicher Arbeitskraft, ist Quelle von Emissionen, von immensem Reichtum und bitterer Armut. Erwerbsarbeit wie Reproduktionsarbeit sind sehr ungleich verteilt, global und zwischen den Geschlechtern. Die Kämpfe um Zeit spitzen sich zu. Wie kann Arbeit anders, gesellschaftlich nützlich organisiert werden? Welche Lehren vermitteln uns die Kämpfe um die Zeit? Welche Beispiele gib es von gelungener Arbeitszeitverkürzung? Wie wirken sich neue Lebens- und Arbeitsverhältnisse auf Zeitwünsche aus?
Encounter of free people on an equal footing with mutual sisterly/brotherly support: "How can I act in a way that all affected and involved - my own interests, the public, nature and future generations included - can live as well as possible with process and results?" Anchored as the Supreme EU Principle and measure for all supranational, national and subnational law-settings and practicies, "Solidarity Partnership" is being transformed from a voluntary attitude of cooperative people into a right.
Seit Jahren steigt die Zahl der weltweit verkauften IT-Geräte. Im Jahr 2014 wurden beispielsweise 1,86 Milliarden Handys verkauft. Allein in Deutschland gingen im letzten Jahr 26,7 Millionen Handys über den Ladentisch. Während sich die einen über die hohen Wachstumszahlen freuen, denken andere dabei an den enormen Ressourcenverbrauch. Durch die weltweit massiv gestiegene Nachfrage nach Rohstoffen werden zunehmend größere Risiken für die Menschenrechte sowie die Umwelt in Kauf genommen.
Die Debatte um ein bedingungsloses Grundeinkommen ist Teil der sozialen Bewegungen weltweit und hat ihre Befürworter auch in Deutschland. Der Workshop stellt verschiedene Konzepte für ein bedingungsloses Grundeinkommen vor, soll Möglichkeiten diskutieren, was das BGE zum sozialen Wandel wie auch zur Debatte über "Gute Arbeit - Gutes Leben" und ein Leben ohne Existenzängste beitragen kann. Der WS bietet Möglichkeiten die Diskussion des Forums „Gut Arbeiten – Gut Leben“ zu vertiefen.
Es gibt viele gute Gründe, selbstverwaltet, solidarisch und gemeinschaftlich wohnen zu wollen. Und es gibt verschiedene Wege, dieses Ziel zu erreichen. Fast 100 Hausprojektgruppen bundesweit haben ihr Haus bereits im Verbund des Mietshäuser Syndikats dem Markt entzogen und in die Selbstverwaltung überführt. Vielerorts existieren daneben Projekte in anderen Rechtsformen, etwa als Genossenschaften oder Vereine. In diesem Workshop sollen rechtliche, finanzielle aber auch gesellschaftliche und politische Fragen zur Gründung von Wohnprojekten behandelt werden.
Projekte Solidarischer Ökonomie scheinen eine grundlegende Alternative zur modernen Wirtschaft darzustellen. Trotzdem funktionieren viele von ihnen nach ähnlichen Prinzipien: sie verkaufen auf dem Markt, handeln mit Geld, schreiben Lohnarbeit fort. Wir fragen uns: Ist Solidarische Ökonomie mit Geld überhaupt möglich? Führt Verkauf dazu, dass Projekte für Profit statt für Bedürfnisse produzieren? Ist durch Geld und Verkauf die Konkurrenz und somit die Existenzbedrohung vorprogammiert?