Nicht nur in der Gründung, sondern insbesondere auch in der Föderation von einzelnen Kollektivbetrieben zur Union Coop // Föderation (UCF) sehen wir eine wesentliche Transformationsstrategie. Während die Belegschaftsmitglieder nach wie vor individuell in der Basisgewerkschaft organisiert sind, sind die Betriebe selbst Teil einer eigenen Föderation, der UCF. Über die UCF kooperieren die Betriebe miteinander und können sich so dem Druck der Marktkonkurrenz besser entgegenstellen.
Wir wollen in diesem WS der Frage nachgehen, warum die Suche nach einem sozial und ökologisch gerechten Leben eine gesellschaftliche Querschnittsaufgabe ist, die eine Zusammenarbeit unterschiedlicher zivilgesellschaftlicher Akteure notwendig macht. Warum macht es zudem für ihre jeweiligen Ziele Sinn, sich mit alternativen Wirtschaftsformen auseinanderzusetzen? In diesem Kontext wollen wir auch die bereits beschrittenen Wege der AG und ihrer Mitglieder gemeinsam betrachten.
Die Krisen, die wir derzeit erleben – Klimawandel, Flüchtlingswanderungen, Umweltzerstörung, Hunger – sind alle auf ein Grundproblem zurückzuführen: Die Menschen fühlen sich nicht mit einander verbunden.
Es wird kurz dargestellt, wie sich die Agenda-Arbeit in Berlin-Pankow entwickelt hat. Was wurde erreicht, was nicht? Wie stellt sich die Arbeit unter den aktuellen Bedingungen dar, ist sie noch zeitgemäß und wie könnte es weiter gehen? Welche zukunftsorientierten Themen können in einem Berliner Bezirk diskutiert und umgesetzt werden? Welche Mitstreiter und Kooperationen können gewonnen werden.
Der Workshop beschreibt eine geplante Studie zu Finanz Commons in Deutschland. Finanz Commons sind Projekte, welche die Funktionen von Geld auf neue Art definieren. Solche Initiativen haben das Potential, sowohl commons als auch nachhaltige und solidarische Wirtschaftsstrukturen zu erschaffen. Die Forschung untersucht zum Beispiel wie solche Initiativen mit Herausforderungen demokratischer Entscheidungsfindung umgehen oder wie sie neue Mitglieder gewinnen.