In wenigen Monaten wird in Paris heiß über das Klima diskutiert und um
ein Nachfolgeprotokoll für Kyoto gefeilscht. Die Zivilgesellschaft darf
dabei nicht fehlen - auch wir wollen dabei sein und euch mitnehmen! In
diesem Workshop werden wir die aktuelle Klimadebatte sowie den Stand der
Verhandlungen vorstellen und einige praktische sowie theoretische Fragen
mit euch diskutieren. Im Anschluss schreiten wir dann zur Tat - lasst
euch überraschen!
Tour mit Einblicken in Häuser und bewegte Geschichten der selbstverwalteten Ostberliner Genossinnenschaft, die 80er und 90er Besetzungsjahre in Ostberlin und solidarische Wohn- und Lebenskonzepte.
Start: 17:00 Uhr Kreutziger Straße 23, 10247 Berlin Ende: ca 19:00 Uhr Reichenbergerstraße 63a, 10999 Berlin
Schüler einer Sekundarschule in Parey (Sachsen-Anhalt) haben als Schülerfirma eine Bank gegründet. Sie geben ein eigenes Zahlungsmittel heraus, welches die Geldkreisläufe der Realwirtschaft sichtbar macht und Schule und Wirtschaft in gemeinschaftlichen Austausch bringt. Unter dem Titel "Schüler machen Geld" stellt sich das Projekt als Option neben das "Börsenspiel" im Wirtschaftskundeunterricht.
Trotz des seit Jahrzehnten andauernden internationalen Verhandlungsprozesses und der Umsetzung diverser Klimaschutzmaßnahmen an vielen Orten der Welt steigen die Treibhausgasemissionen global immer weiter an. Wenn dieser Trend in den nächsten Jahren nicht umgekehrt wird, drohen irreversible Klimaveränderungen mit nicht absehbaren Folgen. Der Workshop geht der Frage nach, warum wir den Klimawandel nicht in den Griff bekommen. Als wesentliches Hemmnis wird das heutige globale Wirtschaftssystem identifiziert.
Zahlreiche Beispiele beweisen die Entrechtung der Mitglieder der Wohnungsgenossenschaften. Paragraph 27 des Genossenschaftsgesetzes lautet: »Der Vorstand leitet die Genossenschaft unter eigener Verantwortung«. Die Vorstände haben die Macht und üben sie aus, ohne die Mitglieder an ihren Entscheidungen zu beteiligen. Das reicht bis zum Abriss von Wohnungen, zur Vertreibung der Mieter_innen und zum Neubau teurer Wohnungen. (https://www.youtube.com/watch?v=fwferIBRlhA)
Referent*in:
Sigurd Schulze, Thomas Schmidt, Manfred Zemter, Moderation: Wolfgang Fabricius
Alternative Formen des Lebens und Wirtschaftens erleben nach einer Flaute in den 90er und Nuller Jahren eine Renaissance. Grund zur Freude und zur Zuversicht! Aus der Geschichte des vergangenen Jahrhunderts wissen wir aber auch: Längst nicht jede erwartungsvoll gegründete Initiative, Genossenschaft oder Kommune hatte Bestand und konnte die Ideale ihrer Gründer_innen einlösen. Zum Glück aber gibt es heute nicht nur Erfahrungen mit dem Scheitern, sondern auch mit dem Gelingen von Projekten der solidarischen und vertrauensbasierten Selbstorganisation.