Die Commons beginnen sich quer zu allen Transformationsansätzen als neues Paradigma zu etablieren. Ihre Potenz besteht darin, die Produktionsweise der gesamten Gesellschaft umzubauen -- jenseits von Markt und Staat, jenseits von Geld und Tausch. Ist eine auf Commons gründende Gesellschaft, ein Commonismus, möglich? Wie läuft die gesellschaftliche Organisation, wenn Geld und Markt als Vermittlungsinstanzen entfallen? Wie können alle ihre Bedürfnisse befriedigen, so dass niemand unter die Räder kommt? Und wer erledigt die unbeliebten Arbeiten, wenn alles nur freiwillig getan wird?
Wir leben im Zeitalter der Energiewende: An Sommertagen wird die Hälfte des verbrauchten Stroms von hunderttausenden Solaranlagen erzeugt. Die Hälfte der Erneuerbaren Energien-Kapazität gehört der Bevölkerung. Und mit Solaranlage und Speicher werden Menschen immer unabhängiger von den Energiekonzernen. In diesem Workshop sollen Strategien diskutiert und erarbeitet werden, wie wir mit der intelligenten Vernetzung von hunderten Solaranlagen, Speichern und Elektroautos einen Schritt weiter gehen können, um die Energiewende in die eigenen Hände zu nehmen.
Referent*in:
Malte Zieher, Fabian Zuber, Alexander Sladek, Berit Müller
Die Erde war einst Gemeingut für alle. Staatsgebilde haben immer wieder die einen reicher und die anderen ärmer werden lassen.
Welche Ökonomie und welche Entscheidungsstrukturen brauchen wir, um unsere Erde als Gemeingut solidarisch zu nutzen und zu pflegen. Wie kann uns der Einsatz der neuen Medien mit Freier Software, Freiem Wissen, profitfreien Onlineshops etc. dabei behilflich sein?
Eventuell geeignete Konzepte und Projekte werden vorgestellt und diskutiert.
Der Workshop soll foodsharing erlebbar machen: foodsharing ist eine Bewegung von Menschen die sich ehrenamtlich gegen die Verschwendung von Lebensmitteln einsetzen. Auf der Plattform (foodsharing.de) können Essenskörbe angeboten und abgeholt werden. Vor allem wird die Plattform als Netzwerk genutzt auf der sich hunderte foodsharing BotschafterInnen und tausende Foodsaver organisieren, um bei über 1000 Betrieben Lebensmittel zu retten, sich abzusprechen, Veranstaltungen zu organisieren, andere Aktionen zu planen und vieles mehr. Dabei ist Geldfreiheit in allen Belangen besonders wichtig.
Wir lassen uns inspirieren vom Apthapi, einem gemeinschaftlichen Mahl der Aymara im bolivianischen Hochland. Die Menschen bringen dazu Erträge vom eigenen Feld, Geschichten und wichtige Alltagsthemen mit. Beim Mahl werden sie miteinander geteilt. Mit Theaterübungen nähern wir uns dieser Kultur des Essens und Kommunizierens, um uns in unseren Erfahrungen und mit unseren Fragen zu globaler Ernährung und (Un-) Gerechtigkeit in ungewohnter und vertiefender Weise begegnen zu können.
Gerade wer sich stark in der Welt engagiert, sollte den inneren Bezug nicht verlieren. Wie leicht verrennt, verausgabt man sich…
Meditation schafft einen inneren Bezugspunkt, setzt einen Anker. Du lernst Gedanken und Gefühle besser zu reflektieren und zu meistern. Das macht unabhängiger von äußeren und inneren Einflüssen und hilft in schwierigen Situationen.
Auszeit. Programme runterfahren. In den inneren Raum lauschen.
Nach dem Reset die Welt mit neuen Augen sehen.
Workshopinhalt - Theorie und Praxis:
* Die Werkzeuge, ein Überblick