Demokratisierung der Wohnungsgenossenschaften

Workshop
Samstag, 12.09.
11:00
1h 30min
MA650
Gemeinschaft und Kommunikation
Kleidung und Textilien
Kooperation und Selbstverwaltung
Reproduktion und Arbeit

Zahlreiche Beispiele beweisen die Entrechtung der Mitglieder der Wohnungsgenossenschaften. Paragraph 27 des Genossenschaftsgesetzes lautet: »Der Vorstand leitet die Genossenschaft unter eigener Verantwortung«. Die Vorstände haben die Macht und üben sie aus, ohne die Mitglieder an ihren Entscheidungen zu beteiligen. Das reicht bis zum Abriss von Wohnungen, zur Vertreibung der Mieter_innen und zum Neubau teurer Wohnungen. (https://www.youtube.com/watch?v=fwferIBRlhA)
Die Initiative »Genossenschaft von unten« unterbreitet ihre Vorschläge zur Änderung des Genossenschaftsgesetzes und der Mustersatzungen des Gesamtverbands der Wohnungswirtschaft. Mitglieder der Genossenschaften diskutieren, wie die genossenschaftliche Demokratie wiederhergestellt werden kann.

Referent*in: 
Sigurd Schulze, Thomas Schmidt, Manfred Zemter, Moderation: Wolfgang Fabricius
Thomas Schmidt: Mitglied der Initiative Genossenschaft von unten Manfred Zemter: Mitglied der Initiative Genossenschaft von unten Wolfgang Fabricius: Mitglied Attac-Ag, des Forums und der Akademie, Solidarische Ökonomie sowie der Initiative Genossenschaft von unten Initiative Genossenschaft von unten Die Initiative GENOSSENSCHAFT VON UNTEN hat sich im Fe­­bru­ar 2008 mit Unterstützung der Berliner Mie­ter­ge­mein­schaft ge­grün­det, als die Unzufriedenheit in der Mitgliedschaft in den meisten Wohnungsbaugenossenschaften immer mehr zu­nahm, da sich die Baugenossenschaften immer stärker priva­ten Wohnungsunternehmen annäherten und die Nutzungsent­gelte immer weiter stiegen.
Organisation: 
GENOSSENSCHAFT VON UNTEN
Sprache: