Wir laden ein zu einer Diskussion über verschiedene Auffassungen von Solidarischer Ökonomie bzw. von Solidarischen Ökonomien. Uns interessieren die Meinungen zu Prinzipien, zu Möglichkeiten und Grenzen Solidarischer Ökonomie(n). Es werden Thesen zur Diskussion von Elisabeth Voss und Judith Dellheim vorgestellt. Die Thesen gehen zurück auf Erfahrungen und deren Reflektionen.
Nicht nur in der Gründung, sondern insbesondere auch in der Föderation von einzelnen Kollektivbetrieben zur Union Coop // Föderation (UCF) sehen wir eine wesentliche Transformationsstrategie. Während die Belegschaftsmitglieder nach wie vor individuell in der Basisgewerkschaft organisiert sind, sind die Betriebe selbst Teil einer eigenen Föderation, der UCF. Über die UCF kooperieren die Betriebe miteinander und können sich so dem Druck der Marktkonkurrenz besser entgegenstellen.
Wir wollen in diesem WS der Frage nachgehen, warum die Suche nach einem sozial und ökologisch gerechten Leben eine gesellschaftliche Querschnittsaufgabe ist, die eine Zusammenarbeit unterschiedlicher zivilgesellschaftlicher Akteure notwendig macht. Warum macht es zudem für ihre jeweiligen Ziele Sinn, sich mit alternativen Wirtschaftsformen auseinanderzusetzen? In diesem Kontext wollen wir auch die bereits beschrittenen Wege der AG und ihrer Mitglieder gemeinsam betrachten.
Die Krisen, die wir derzeit erleben – Klimawandel, Flüchtlingswanderungen, Umweltzerstörung, Hunger – sind alle auf ein Grundproblem zurückzuführen: Die Menschen fühlen sich nicht mit einander verbunden.
Es wird kurz dargestellt, wie sich die Agenda-Arbeit in Berlin-Pankow entwickelt hat. Was wurde erreicht, was nicht? Wie stellt sich die Arbeit unter den aktuellen Bedingungen dar, ist sie noch zeitgemäß und wie könnte es weiter gehen? Welche zukunftsorientierten Themen können in einem Berliner Bezirk diskutiert und umgesetzt werden? Welche Mitstreiter und Kooperationen können gewonnen werden.