Workshop auf Englisch und Deutsch (je nach Bedarf).
Konzepte der indigenen Gruppen in Indien (Adivasi). Dort existierentraditionelle Formen solidarischer Ökonomie, die bis heute praktiziert werden. Ebenso wie Veränderungen im Prozess der Entwicklung. Erzwungene Industrialisierung und Druck auf die natürlichen Ressourcen(Bodenschätze) verursachen Vertreibung und Widerstand, welcher Land-und Wladrechte einfordert. Gleichzeitig sind viele Aktivitäten zufinden, die das sozial-kulturelle Überleben der Adivasi auf der Basis ihrer Gemeinschaften stärken.
Nach einstimmenden Begrüßungen durch die Veranstalter*innen und einem Statement von Paul Mason unter dem Titel „Capitalism is dying – What next?”, erwartet uns eine Podiumsdebatte zur Rolle und strategischen Bedeutung der folgenden 3 Transformations-Ebenen:
1. Praxis (konkrete Alternativen, Solidarische Ökonomie): „Von der Nische in die Breite!“
2. Regime (ökonomische und politische Strukturen und Institutionen): „Wie kann die Transformation hin zu einer ökologischen, global und sozial gerechten Ökonomie und Politik gelingen?“,
Referent*in:
Clarita Müller-Plantenberg, Josette Combes, Gabriele Wendorf, Paul Mason, Ursula Sladek, Christoph Bautz, Barbara Muraca, Moderation: Silke Helfrich
Konsensdemokratie ist eine bewusst nicht-hierarchische und gemeinsame Entscheidungsform, an der alle direkt Betroffenen z.B. in einem Kollektiv, teilhaben. Dadurch ergeben sich nicht nur klügere Entscheidungen, als einzelne Führungspersonen sie treffen könnten, diese sind auch in aller Regel sozialer, weil von Anfang an alle Bedarfe und Meinungen mit eingebaut werden können. Die dazu nötigen Diskussionsprozesse sind nur am Anfang langwieriger, mittelfristig werden sie sehr effizient (und wesentlich angenehmer, glauben wir, das Premium-Getränkekollektiv).
Der anstehende Wandel geht einher mit dem vertieften Wahrnehmen in unserer Kommunikation. Das Besondere dabei ist ein ungewohntes Hören,
Hinhören und Lauschen. Dadurch können Werte wie Menschenwürde, Achtsamkeit, Solidarität, soziale Gerechtigkeit und Transparenz wirksam werden.
Der Workshop bietet ein Erlebnisfeld durch musikalische und sprachliche Praxis.
Mit Sprache und Klängen experimentieren wir in einem Feld der Beziehungsebenen.
"Durch selbstgestaltete Lebens- & Arbeitswelten, d. h. durch konkrete Machereien, profitfrei & solidarisch kapitalistische Strukturen ersetzen" : Vorstellung des gerade entstehenden Netzwerks und der dazugehörigen Online-Plattform, die nach folgenden, simplen Prinzipien funktioniert, die für alle Beteiligten gelten:
1. Selbstbestimmt leben
Lebens- & Arbeitswelten werden von denen gemeinsam gestaltet, die sie beleben.
2. Profit- und zinsfrei
Wir generieren unser Einkommen nur aus Dingen, die wir selbst tun.