Was ist eigentlich Permakultur? Anhand von bekannten „Produkten“ wie Kräuterspirale, Terra Preta, Waldgarten entdecken wir dahinter liegende spannende Prinzipien und Qualitäten. Es geht weniger um eine Art des Gärtnerns, es geht darum ein Planungs-Denken für nachhaltige, sich selbst organisierende Systeme kennen zu lernen.
Der Ausstoß von Treibhausgasen muss bis 2050 auf das Äquivalent von 2 t CO2/Person reduziert werden. In Deutschland stoßen wir z.Z. 11,7 t aus. Um in den nächsten 35 Jahren auf 2 t zu kommen, müssen wir ab jetzt jedes Jahr den Ausstoß klimaschädlicher Gase um 5,1 % reduzieren. In den letzten 25 Jahren haben wir nur 1 %/Jahr geschafft.
Während der Abschlussveranstaltung wollen wir gemeinsam den Kongress noch ein Mal Revue passieren lassen, um daraus Ideen für die Zukunft zu entwickeln. Dazu präsentieren wir die rwichtigsten Ergebnisse der Regionalforeninitiativen und des Transformationsforums. Gemeinsam mit vier Referent*innen mit jeweils unterschiedlichem Hintergrund werden wir im Anschluss daran verschiedene Aspekte der Konferenz beleuchten. Ist es uns gelungen, die verschiedenen Fäden der Solidarischen Ökonomie zu verknüpfen? Was verhindert eine Weiterverbreitung der SÖ?
Referent*in:
Eric Lavilluniere, Georgia Bekidraki, Sven Giegold, Thomas Brose, Moderation: Nina Treu
Alternative Wirtschaft und solidarische Ökonomie sind keine neuen Erfindungen. Sie haben eine lange Tradition. Vorgestellt werden theoretische Modelle und ihre Protagonist*innen – von den Frühsozialisten und Anarchisten, über die Zeit der beginnenden und fortschreitenden Industrialisierung bis heute. Es folgen aktuelle Beispiele aus der Genossenschaftsbewegung, der Alternativbewegung der 1970er Jahre, der feministischen Bewegung, der Kommunebewegung, der Ökonomie des Gemeinwesens und anderen.
Die neuen Agrarkulturen in den Städten, "urban gardening" und "urban agriculture" sind die Überlebensmittel und Voraussetzung für Netzwerke solidarischer Ökonomien. Sie sind die Lernorte, die die für den Erhalt von Mutter Erde und Kleinbäuerinnen notwendige Bewusstseinsänderungen hervorbringen.
Referent*in:
Asmelash Dagne, Louise Duhan, Elisabeth Meyer-Renschhausen
In einem Rollenspiel treffen wir uns auf einem Markt und tauschen uns aus. Wer spielt nach welchen Regeln? Was kommunizierst du, wenn du gibst oder nimmst? In einer Feedback- und Diskussionsrunde sammeln wir unsere Eindrücke und werten sie aus. Anschließend stellen wir euch unser Projekt vor, in dem wir unsere Idee von einer Ökonomie mit etwas anderen Spielregeln verwirklichen wollen.