Kleinstlandwirtschaft und Gärten haben eines gemeinsam: sie ernähren "ihre Leute". Es handelt sich um eine Subsistenzwirtschaft, die keine pure Selbstversorgerwirtschaft ist, da sie die Überschuesse verkauft, um etwas Geld zu verdienen. Schulgärten ermöglichen den Kids direkt in der Natur zu lernen, in der frischen Luft mit den eigenen Händen zu arbeiten, Erde und Pflanzen zu fühlen und zu riechen: Wie kann man Wasser sparen oder Saatgut gewinnen und wie macht man Kompost? Der neue städtische Landbau findet in Gruppen statt, weil man so das Land, das Wissen und die Saat besser gegenüber der Gier der Investoren verteidigen kann. Im Süden greift die aggressive Politik der multinationalen Unternehmen, die gentechnisch verändertes und von Chemie abhängiges Saatgut einführen wollen, direkt die Souveränität der Frauen an, die für das Bewahren des Saatguts zuständig sind. Frauenaktivitäten in Form gemeinsamen Samensammelns, -tauschs und Austausches auf der globalen Ebene sind eine Antwort darauf.