Die neuen Agrarkulturen in den Städten, "urban gardening" und "urban agriculture" sind die Überlebensmittel und Voraussetzung für Netzwerke solidarischer Ökonomien. Sie sind die Lernorte, die die für den Erhalt von Mutter Erde und Kleinbäuerinnen notwendige Bewusstseinsänderungen hervorbringen.
Referent*in:
Asmelash Dagne, Louise Duhan, Elisabeth Meyer-Renschhausen
Workshop auf Englisch und Deutsch (je nach Bedarf).
Konzepte der indigenen Gruppen in Indien (Adivasi). Dort existierentraditionelle Formen solidarischer Ökonomie, die bis heute praktiziert werden. Ebenso wie Veränderungen im Prozess der Entwicklung. Erzwungene Industrialisierung und Druck auf die natürlichen Ressourcen(Bodenschätze) verursachen Vertreibung und Widerstand, welcher Land-und Wladrechte einfordert. Gleichzeitig sind viele Aktivitäten zufinden, die das sozial-kulturelle Überleben der Adivasi auf der Basis ihrer Gemeinschaften stärken.
Nach einstimmenden Begrüßungen durch die Veranstalter*innen und einem Statement von Paul Mason unter dem Titel „Capitalism is dying – What next?”, erwartet uns eine Podiumsdebatte zur Rolle und strategischen Bedeutung der folgenden 3 Transformations-Ebenen:
1. Praxis (konkrete Alternativen, Solidarische Ökonomie): „Von der Nische in die Breite!“
2. Regime (ökonomische und politische Strukturen und Institutionen): „Wie kann die Transformation hin zu einer ökologischen, global und sozial gerechten Ökonomie und Politik gelingen?“,
Referent*in:
Clarita Müller-Plantenberg, Josette Combes, Gabriele Wendorf, Paul Mason, Ursula Sladek, Christoph Bautz, Barbara Muraca, Moderation: Silke Helfrich
Wir möchten den Kongress zum Anlass nehmen, die internationale Leihladen-Gemeinschaft zu versammeln, um Ideen und Erfahrungen der Aktiven auszutauschen. Während der letzten Jahre haben immer mehr Leihläden eröffnet. Wir denken, dass es an der Zeit ist, uns (weiter) kennen- und von einander zu lernen!
Da wir uns gegenseitig inspirieren und helfen können, laden wir zum offenen Austausch beim gemeinsamen Frühstück ein und möchten zu folgenden beiden Themenblöcken arbeiten:
Dinge: Organisation, praktische, technische und finanzielle Fragen
Tagestour „Wukania Projektehof“ - Auf dieser Tour stellt sich der Wukania Projektehof, ein Stadtlandprojekt mit Wohngruppen, Werkstätten, Kita, Gärten und Co. vor. Ein Beispiel für solidarische Ökonomie in D.I.Y. und Selbstverwaltung in Brandenburg.
Der Workshop soll foodsharing erlebbar machen: foodsharing ist eine Bewegung von Menschen die sich ehrenamtlich gegen die Verschwendung von Lebensmitteln einsetzen. Auf der Plattform (foodsharing.de) können Essenskörbe angeboten und abgeholt werden. Vor allem wird die Plattform als Netzwerk genutzt auf der sich hunderte foodsharing BotschafterInnen und tausende Foodsaver organisieren, um bei über 1000 Betrieben Lebensmittel zu retten, sich abzusprechen, Veranstaltungen zu organisieren, andere Aktionen zu planen und vieles mehr. Dabei ist Geldfreiheit in allen Belangen besonders wichtig.