Vor dem Hintergrund der aktuellen Krise im Süden Europas soll die Rolle von Solidarischer Ökonomie im Vergleich mit anderen Wirtschaftsformen diskutiert werden und zwar sowohl in Bezug auf schon länger bestehende wie neu gebildete Initiativen und Projekte. Dabei wird es auch um das Verhältnis alternativer Ansätze zu den Möglichkeiten und Zwängen der Wirtschaftspolitik gehen. Eine ausführliche Vorstellung südeuropäischer Projekte erfolgt in einem eigenen Forum.
Referent*in:
Georgia Bekridaki, Gorka Pinillos, Prof. Skevos Papaioannou, Alexis Passadakis
Das Jahr 2015 wird eine Schlüsselrolle in der Definition und Umsetzung der internationalen Entwicklungsagenda spielen. Welche Möglichkeiten und Herausforderungen bestehen für Akteur*innen der Sozialen und Solidarischen Ökonomie, um den Beitrag der SÖ-Bewegung zum Ziel der nachhaltigen Entwicklung sichtbarer und anerkannter zu machen?
Referent*in:
Madani Koumaré, Yvon Poirier, Jason Nardi, Hani May, Jürgen Schwettmann, Claire des Mesnards, Moderation: Yvon Poirier
Journalismus, der weder verlegerische Interessen bedienen noch auf Anzeigenkunden Rücksicht nehmen muss – ein echter Traum, der immer wieder Menschen auf der ganzen Welt erfasst. Das Modell, das Zeitungsmacher*innen, -leser*innen und Nutzer*innen zu einer Gemeinschaft zusammenschweißt, hat mittlerweile viele Unterstützer*innen gefunden. Dennoch sind Zeitungsgenossenschaften keine Inseln der Glückseligkeit.
Soziale Märkte sind als eine zentrale Strategie entstanden, Solidarische Ökonomien auf regionaler Ebene zu fördern und zu konsolidieren. Soziale Märkte entstehen von unten und werden geschaffen und geprägt von all denjenigen Menschen und Organisationen, deren wirtschaftliche Aktivitäten von Produktion, Distribution, Konsum und Investment, den Kriterien des sozialen, demokratischen, nachhaltigen und umweltfreundlichen Wirtschaftens entsprechen.
Fokus des Podiums ist die Bewegung der Solidarischen Ökonomie in Brasilien. Dort geht der Aufbau Solidarischer Ökonomie aus vom "Forum Solidarische Ökonomie", sowie von den geforderten politischen Rahmenbedingungen über das Nationale Sekretariat für Solidarische Ökonomie im Arbeitsministerium. Die Fragen richten sich auf die Organisationsstruktur, die Vernetzung sowie Durchsetzungsfähigkeit und davon ausgehend auf Perspektiven der Transformation.
Jährliche Versammlung des RIPESS-Europe-Netzwerks. Diskutiert werden die strategische Ausrichtung und Allianzen der kommenden drei Jahre sowie die Aktivitäten von Mitgliedern und ähnlichen Netzwerken. Das Plenum ist offen für Zuhörer. RIPESS ist das Akronym für “Réseau Intercontinental de Promotion de l'Économie Sociale Solidaire”, zu deutsch “Internationales Netzwerk für die Förderung der Sozialen und Solidarischen Ökonomie”, mit Beobachterstatus in der United Nations Conference on Trade and Development.