Selbst in konservativen Kreisen wächst die Zahl derer, die der kapitalistischen Wirtschaftsweise nicht mehr zutrauen, die großen ökologischen und sozialpolitischen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts zu bewältigen. Die Anhäufung riesiger Vermögen bei gleichzeitiger Verarmung und Verschuldung großer Teile der Menschheit und die rücksichtslose Zerstörung des Planeten Erde sind keine Verirrungen der aktuellen Politik, sondern notwendige Bestandteile eines auf Kapitalmehrung basierenden Systems. Im Forum werden Umrisse einer grundlegend neuen Wirtschaftsweise aufgezeigt, inkl. der Frage der Gestaltung des Weges dorthin. Können wir uns in Europa in Richtung einer solidarischen Ökonomie bewegen, in der anstelle des Gewinns das Gemeinwohl das Leitprinzip wirtschaftlichen Handels darstellt?