Wie fördern die Institutionen der Europäischen Institution die „Ausbreitung und Stärkung der Sozialen Ökonomie als eine zentrale Triebkraft sozialer und ökonomischer Entwicklung in Europa“ im Sinne der EU 2020-Strategie? Die Intergroup Soziale Ökonomie des EU-Parlaments erklärt, dass die „soziale Ökonomie in der Lage ist, innovative Lösungen für sozialen Zusammenhalt und Inklusion, Unternehmergeist, Wachstum und die Förderung aktiver Bürgerschaft zu erreichen“. Obgleich an einigen Stellen während der letzten Parlaments- und Kommissionsmandate angesetzt wurde, so bleibt dennoch viel zu tun. Hierbei geht es nicht allein darum, die SÖ stärker in die EU-Struktur- und Investmentfonds zu integrieren oder um die Politik der EU gegenüber kleinen und mittelständischen Unternehmen. Es geht vor allem auch darum, öffentliche Politiken auf lokaler, nationaler und europäischer Ebene zu nutzen, um partizipativere, selbst-organisierte, demokratische und genossenschaftliche Ökonomien zu schaffen. Die Diversität von sozialökonomischen Initiativen innerhalb der EU sollte auch durch spezifische Forschung bewertet werden. Es sind unter anderem diese Themen, die im Rahmen des Runden Tisches mit auf EU-Ebene aktiven Vertreter*innen der Sozialen und Solidarischen Ökonmie diskutiert werden sollen.