Anders als im deutschsprachigen Raum hat "monnaie social" in den romanischen Ländern Anerkennung als Teil der "Solidarischen Ökonomie" gefunden. Dies erklärt sich auch mit einer langjährigen wissenschaftlichen Begleitforschung, die hierzulande Stückwerk geblieben ist. In der jüngsten Vergangenheit ist deutlich geworden, dass neue Technologien diesen sozialen Innovationen einen Entwicklungsschub geben werden. Dabei steht allerdings auch zu befürchten, dass alternative Gelder als soziales Feigenblatt für das neo-liberale Projekt einer privaten Währungskonkurrenz missbraucht werden. Die Risiken wie auch die Chancen in diesem spannenden Entwicklungsfeld sollen in diesem Workshop beleuchtet werden.