Während der Abschlussveranstaltung wollen wir gemeinsam den Kongress noch ein Mal Revue passieren lassen, um daraus Ideen für die Zukunft zu entwickeln. Dazu präsentieren wir die rwichtigsten Ergebnisse der Regionalforeninitiativen und des Transformationsforums. Gemeinsam mit vier Referent*innen mit jeweils unterschiedlichem Hintergrund werden wir im Anschluss daran verschiedene Aspekte der Konferenz beleuchten. Ist es uns gelungen, die verschiedenen Fäden der Solidarischen Ökonomie zu verknüpfen? Was verhindert eine Weiterverbreitung der SÖ?
Referent*in:
Eric Lavilluniere, Georgia Bekidraki, Sven Giegold, Thomas Brose, Moderation: Nina Treu
Nach einstimmenden Begrüßungen durch die Veranstalter*innen und einem Statement von Paul Mason unter dem Titel „Capitalism is dying – What next?”, erwartet uns eine Podiumsdebatte zur Rolle und strategischen Bedeutung der folgenden 3 Transformations-Ebenen:
1. Praxis (konkrete Alternativen, Solidarische Ökonomie): „Von der Nische in die Breite!“
2. Regime (ökonomische und politische Strukturen und Institutionen): „Wie kann die Transformation hin zu einer ökologischen, global und sozial gerechten Ökonomie und Politik gelingen?“,
Referent*in:
Clarita Müller-Plantenberg, Josette Combes, Gabriele Wendorf, Paul Mason, Ursula Sladek, Christoph Bautz, Barbara Muraca, Moderation: Silke Helfrich
Was können wir bei der Bekämpfung von Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung vom Süden lernen? Der Workshop vermittelt, wie die Gründungsberatung von solidarischen Wirtschaftsunternehmen durch die Caritas Brasilien durchgeführt wurde.
Die Caritas hat Gruppen von Arbeitslosen und Unterbeschäftigten dahingehend beraten, selbstverwaltet eine wirtschaftliche Aktivität in ihrer Gemeinschaft aufnehmen können.
Fokus des Podiums ist die Bewegung der Solidarischen Ökonomie in Brasilien. Dort geht der Aufbau Solidarischer Ökonomie aus vom "Forum Solidarische Ökonomie", sowie von den geforderten politischen Rahmenbedingungen über das Nationale Sekretariat für Solidarische Ökonomie im Arbeitsministerium. Die Fragen richten sich auf die Organisationsstruktur, die Vernetzung sowie Durchsetzungsfähigkeit und davon ausgehend auf Perspektiven der Transformation.
Mit diesem Forum möchten wir Wissenschaftler*innen einladen, ihre Erfahrungen zu teilen und über Wege der Kooperation nachzudenken. Vorstellbar sind gemeinsame Aktionen und die Bildung eines internationalen Universitätsnetzwerks, rund um das Thema der Solidarischen Ökonomie. Brasilianische Universitäten spielen dabei eine wichtige Rolle. Zwei universitäre Netzwerke von je vierzig beteiligten Universitäten sind aktiv an diesen Entwicklungsprozessen beteiligt.
Referent*in:
Prof. Dr. Rosangela Alves de Oliveira, Dr. Flávio Chedid Ph. D. Isidor Wallimann, Josette Combes, Moderation: Veronica Kienen Dias
Austeritätspolitik hat weltweit Deindustrialisierung gefördert, bis sich gewerkschaftliche Teams bildeten, die dem entgegenarbeiteten und Belegschaftsübernahmen förderten. Es gibt davon jeweils ca. 200 in Brasilien, Argentinien und Venezuela. Auch in Südeuropa hat die Austeritätspolitik zu Deindustrialisierung und verheerender Arbeitslosigkeit geführt.
Referent*in:
Flávio Chedid, Walter Vogt, Alessandro Viola, Bruno Roelants, Moderation: Kristina Bayer