Humus ist der nährstoffhaltigste Anteil der Bodenstruktur, der durch konventionelle Landwirtschaft unter der Maxime der Absatzsteigerung nach und nach verloren geht. In einer offenen Diskussion stellen wir ein Modell aus Österreich vor, das ähnlich dem CO2-Zertifikate-Handel Landwirt*innen die Möglichkeit einräumt, über nachhaltige Bodennutzung ein CO2-neutrales Bewirtschaftungsmodell zu verstetigen. Wie kann das Modell auf Brandenburg übertragen werden? Können Label wie "CO2-neutral" oder die Auszeichnung von "Humus-Gemüse" in Biosupermärkten dazu beitragen, die Bodenproblematik Produzent*innen und Konsument*innen näher zu bringen und unsere Böden langfristig zu revitalisieren? Per Skype wird zugeschaltet der Humus-Experte Gerald Dunst aus der Region Kaindorf in Österreich.