In Folge der Enquetekommission Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität hat die Bundesregierung einen „Aktionsplan Gut Leben" verabschiedet, der auch einen Bürgerdialog einschließt. Eine sinnvolle Sache, wenn er ergebnisoffen wäre – was er nicht ist. Die Regierungskoalition will u.a. das Wachstumsparadigma nicht aufgeben. Es wäre deshalb sinnvoll, wenn die Zivilgesellschaft dem einen Aktionsplan von unten entgegenstellen würde – mit ganz anderen Zielsetzungen. Annette Jensen und Ute Scheub haben in ihrem Buch „Glücksökonomie" bereits versucht, Quintessenzen für einen solchen Aktionsplan zu formulieren, herunterladbar unter www.gluecksoekonomie.net. Den werden sie vorstellen – und das Publikum um Kritik und Ergänzung bitten.