MISEREOR, das Hilfswerk der katholischen Kirche, hilft den Ärmsten der Armen. Gemeinsam mit einheimischen Partnern unterstützen wir Menschen jeden Glaubens, jeder Kultur, jeder Hautfarbe. Seit 1958 - in über 103.000 Projekten - in Afrika, Asien, Ozeanien und Lateinamerika.
Wikipedia zu Misereor:
Über Misereor
Aufgrund von Initiativen verschiedener kirchlicher Gruppierungen seit 1954 wurde auf der Fuldaer Bischofskonferenz 1958 durch eine Rede des Kölner Erzbischofs Joseph Kardinal Frings misereor super turbam (Mk 8,2 EU) der Grund für dieses Werk gelegt. Die erste Fastenspendenaktion startete 1959. Nach dem Prinzip der Hilfe zur Selbsthilfe unterstützte Misereor seit seiner Gründung im Jahr 1958 ca. 100.000 Projekte in Asien, Afrika, Ozeanien und Lateinamerika. Das selbsterklärte Ziel Misereors ist es, den Ärmsten der Armen zu helfen und gemeinsam mit einheimischen Partnern Menschen jedes Glaubens, jeder Kultur und jeder Hautfarbe zu unterstützen. Jedes Jahr erreichen Misereor etwa 6000 Projektanfragen. In der Misereor-Geschäftsstelle Aachen arbeiten ca. 300 römisch-katholische und evangelische Christen. Die jährliche Fastenaktion soll den römisch-katholischen Pfarrgemeinden die Lebenswelt der Menschen nahebringen, die unter Armut undUngerechtigkeit zu leiden haben.
Projektarbeit
Misereor arbeitet mit den Menschen, die unter Krankheit, Armut oder einer anderen menschlichen Not leiden, um dadurch Gerechtigkeit, Freiheit, Versöhnung und Frieden in der Welt zu fördern. Zentrale Themen in der Projektarbeit sind der Kampf für Menschenrechte, für jeden Menschen zugängliches Trinkwasser, der Kampf gegen AIDS, Klimawandel, die Armut in Städten oder Genderproblematiken. Schlüsselbereiche der Förderung sind ländliche Entwicklung, das Gesundheitswesen, die Berufs- und Erwachsenenbildung, die Kleingewerbeförderung, Selbsthilfewohnbau, Projekte der Sozialarbeit, Frauenförderung, Menschenrechtsarbeit sowie die Schulung örtlicher Führungskräfte.
Durch „Hilfe zur Selbsthilfe“ soll die Nachhaltigkeit der Zusammenarbeit gesichert werden. Deshalb arbeitet Misereor mit ortsansässigen Partnerorganisationen. Projektpartner vor Ort leben mit den Armen und wissen, unter welchen Bedingungen diese leben. Misereor-Partner kommen aus Ortskirchen, Selbsthilfeinitiativen, Kooperativen, Menschenrechtsgruppen und anderen nichtstaatlichen Organisationen. Während der Projektbegleitung bilden der Erfahrungsaustausch und die Auswertung von durchgeführten Maßnahmen einen stetigen Entwicklungsprozess.
Des Weiteren will Misereor einen Süd-Süd-Dialog als Grundlage für eine zukunftsfähige Entwicklung verstärken.