Programm

Donnerstag (Regionaltag)
​13.00 - 19.00 Markt der Möglichkeiten mit regionale Initiativen
14.00 - 15.30 Regionalforum
16.00 - 17.30 Workshops (Einführung SÖ und Regionalbezug)
17.00 - 23.00 Regionalfest
17.30 - 18.45 Abendessen
18.45 - 21.00 Auftakt-Podium

Freitag + Samstag
09.00 - 10.30 Workshops und Foren
11.00 - 12.30 Workshops und Foren
12.30 - 14.30 Mittagspause
14.30 - 16.00 Workshops und Foren
16.30 - 17.30 Open-Space
17.00 - 23.00 Soli-Open-Air-Tresen
17.30 - 18.45 Abendessen
​18.45 - 21.00 Podien
Sonntag
09.00 - 10.30 Workshops und Foren
11.00 - 13.30 Abschluss-Podium
13.30 - 15.00 Mittagspause
14.00 - 23.00 Soli-Tresen + Fest

Danke für die vielen spannenden Beiträge!! Das Blättern durchs Programm lohnt sich auch jetzt noch.

Neue Wege gehen – zur Vielfalt weiblicher Selbständigkeit und Gründungsstrategien

Workshop
Freitag, 11.09.
11:00
1h 30min
MA649

Ein Drittel aller Gründungen wird von Frauen durchgeführt, jedoch hat sich der Gender Gap, d.h. die Selbständigenquote von Frauen im Verhältnis zu Männern seit 1991 fast verdoppelt.
Auch das Gründungsverhalten selbst unterscheidet sich. Betroffen sind persönliche Ressourcen, Unternehmensgröße, Kapitaleinsatz und Branchenwahl. Wo muss angesetzt  werden, will man weibliche Wirtschaftskraft fördern und eine gleichberechtigte wirtschaftliche Teilhabe erreichen? Welche Wege der Selbständigkeit sind gerade für Frauen attraktiv?

Referent*in: 
Siegrid Nordhause

Siebdruck-Workshop mit Geflüchteten aus Niger Teil 2

Workshop
Freitag, 11.09.
13:00
1h 30min
Außenfläche

Geflüchtete der Gruppe Creation! Not Frustration! zeigen, wie man mit einfachen Mitteln zweifarbige Siebdrucke herstellt: in Handarbeit mit Papierschablonen und selbstgebautem Siebdruck-Karussell

Gemeinschaftlich gestalten wir unsere visuelle Botschaft für einen Jutebeutel, den Berlin noch braucht.

Teil 2: Schablonen herstellen

Creation, not frustration ist ein Projekt zur Unterstützung der beruflichen Integration von Flüchtlingen

Workshopleiter: Creation! Not Frustration!

Together

Kino
Freitag, 11.09.
14:00
40min
MA042

Together OmE (CECOP-CICOPA EUROPE)

Der Film zeigt, wie stabil und widerstandsfähig in Europa Genossenschaften auf die Krise zu reagieren vermochten. Vier Episoden aus Frankreich, Polen, Italien und Spanien.

http://www.together-thedocumentary.coop/

Feministische Ökonomie = Solidarische Ökonomie?

Workshop
Freitag, 11.09.
14:30
1h 30min
MA649

Im Rahmen der Solikon möchte die efas-AG des ÖkonomInnen-Netzwerks efas einen Workshop organisieren zur Frage, inwiefern feministische Ökonomie auch solidarische Ökonomie ist und welche Wege/Potentiale gemeinsamer Einflussnahme (von der Kritik zur Gestaltung) existieren. Es wird eine spannende Diskussion erwartet, da für das efas-Netzwerk insbesondere Vielfalt in paradigmatischer, disziplinärer und methodischer Hinsicht kennzeichnend ist.

Referent*in: 
Patricia Bliemeister

Change Your Shoes

Workshop
Freitag, 11.09.
14:30
1h 30min
MA749

JedeR trägt sie, jedeR braucht sie: Schuhe. Obwohl viele Menschen in Europa eine nachhaltige Produktion für wichtig halten, ist den wenigsten die Problematik in der Produktion von Alltagsschuhen bewusst: In den Gerbereien wird mit toxischen Chemikalien das Leder produziert. Etwa 85 % des für Schuhe verwendeten Leders wird mit Chrom gegerbt, das in den Produktionsländern des Südens verheerende ökologische und gesundheitliche Folgen hat.

Referent*in: 
Anton Pieper

Von Rio '92 nach Berlin-Pankow 2015. Erfolgreiche Teilhabe von Bürger*innen an der Zukunftsgestaltung oder doch eine Sackgasse?

Workshop
Freitag, 11.09.
14:30
1h 30min
MA841

Es wird kurz dargestellt, wie sich die Agenda-Arbeit in Berlin-Pankow entwickelt hat. Was wurde erreicht, was nicht? Wie stellt sich die Arbeit unter den aktuellen Bedingungen dar, ist sie noch zeitgemäß und wie könnte es weiter gehen? Welche zukunftsorientierten Themen können in einem Berliner Bezirk diskutiert und umgesetzt werden? Welche Mitstreiter und Kooperationen können gewonnen werden.

Referent*in: 
Ute Waschkowitz

einfach.nomadisch.leben

Workshop
Freitag, 11.09.
14:30
1h 30min
MA544

Entwürfe alternativen Wohnens und Lebens gehen oft mit lokaler Beschränkung einher. Wir fragen, ob andere alte einfache Lebensformen, nämlich nomadische, nicht auch in moderner Gestalt möglich sind.
Wir knüpfen z.B. an an die Europäische Kooperative der 80er, an P.M.s Leben in Grandhotels. Wir wollen dabei nicht stehen bleiben, sondern gemeinsam daraus neue Konzepte entwickeln. Wäre ein CommonsClub eine mögliche Form? Für wen? Für Berufsungebundene, Freischaffende, "giovani di altro tempo"? Welche Gestalten, Grenzen und Inhalte sind denkbar? Was ist der Unterschied zu AirBnb?

Referent*in: 
Klaus Prätor

Mit intelligenten Solarspeichern den Konzernen einheizen – Die Energiewende solidarisch gestalten

Workshop
Freitag, 11.09.
14:30
1h 30min
MA650

Wir leben im Zeitalter der Energiewende: An Sommertagen wird die Hälfte des verbrauchten Stroms von hunderttausenden Solaranlagen erzeugt. Die Hälfte der Erneuerbaren Energien-Kapazität gehört der Bevölkerung. Und mit Solaranlage und Speicher werden Menschen immer unabhängiger von den Energiekonzernen. In diesem Workshop sollen Strategien diskutiert und erarbeitet werden, wie wir mit der intelligenten Vernetzung von hunderten Solaranlagen, Speichern und Elektroautos einen Schritt weiter gehen können, um die Energiewende in die eigenen Hände zu nehmen.

Referent*in: 
Malte Zieher, Fabian Zuber, Alexander Sladek, Berit Müller

Tauschökonomie: global und im Kiez

Workshop
Freitag, 11.09.
14:30
1h 30min
MA645

In diesem Workshop werden wir uns - mit dem Wissen und der Expertise der Teilnehmer - die Themen globale Produktion, Tauschoekonomie, Nachbarschaftsarbeit, Skill Sharing und dem Wert von Alltagsmaterialien, Produkten und Arbeit, beschaeftigen. 
Am Beispiel des Tauschladens von Kulturlabor Trial and Error e.V. werden wir Herausforderungen und Moeglichkeiten der Tauschoekonomie auf dem lokalen Level analysieren. 

Referent*in: 
Ruta Vimba, Seema Sanghi

Nudge yourself - Strategien zum nachhaltigen Konsumverhalten

Workshop
Freitag, 11.09.
14:30
1h 30min
MA648

Konsum vollzieht sich im Wechselspiel zwischen individuellen  Vorstellungen und der Umwelt. Dabei bilden wir soziale Praktiken aus,  die bei regelmäßiger Wiederholung zu Gewohnheiten werden. Inwieweit  diese nachhaltig sind und zu einem besseren Leben beitragen ist  fraglich.

Referent*in: 
Stefan Raich

Ansätze solidarischer Ökonomie bei Adivasi (Indigenen) in Indien

Workshop
Freitag, 11.09.
14:30
1h 30min
MA545

Workshop auf Englisch und Deutsch (je nach Bedarf).

Konzepte der indigenen Gruppen in Indien (Adivasi). Dort existierentraditionelle Formen solidarischer Ökonomie, die bis heute praktiziert werden. Ebenso wie Veränderungen im Prozess der Entwicklung. Erzwungene Industrialisierung und Druck auf die natürlichen Ressourcen(Bodenschätze) verursachen Vertreibung und Widerstand, welcher Land-und Wladrechte einfordert. Gleichzeitig sind viele Aktivitäten zufinden, die das sozial-kulturelle Überleben der Adivasi auf der Basis ihrer Gemeinschaften stärken.

Referent*in: 
Sabine Meyer

Einführung in die Kritik der Geldlogik

Workshop
Freitag, 11.09.
14:30
1h 30min
MA742

Geld ist nicht nur Alltagsthema, sondern beschäftigt auch immer wieder Theoretiker.
Allerdings geht es da meistens um Geldreformen, selbst erfundene Geldarten, Kritik an Spekulation und gewissenlosen Profiteuren usw.
Dagegen will sich dieser Workshop nicht dem Geld selber (also den verschiedenen Erscheinungsformen von Geld) widmen, sondern dessen LOGIK (kritisch) analysieren.
Anhand verschiedener Perspektiven auf Geld will ich die scheinbaren und wirklichen Leistungen dieser Logik herausstellen und zu kritisieren versuchen.

Referent*in: 
Uli Frank

Autonomía Zapatista: Kollektive Selbstorganisierung in Chiapas/ México - Autonomía Zapatista - „Otro mundo es posible...“

Workshop
Freitag, 11.09.
14:30
1h 30min
MA548

Seit 2003 bauen die Zapatistas ihre autonomen Strukturen im Südosten Méxicos auf. Ihre Autonomie basiert auf ihren kollektiven, räte-demokratischen Selbstregierungsformen, der eigenständigen Organisierung der Frauen und ihre aktive Partizipation auf allen Ebenen, einem unabhängigen, selbstgeschaffenen Gesundheits-und Bildungssystem und kollektiver Arbeit in allen zapatistischen Gemeinden. Zehntausende von zapatistischen Indígenas schaffen derart eine solidarische, d.h., nicht-kapitalistische Gesellschaft, in der der mexikanische Zentralstaat keinerlei Einfluss mehr hat.

 

Referent*in: 
Lisa Ackermann

Können Komplementärwährungen bzw. Tauschsysteme Bausteine der Solidarischen Ökonomie sein?

Workshop
Freitag, 11.09.
14:30
1h 30min
MA744

Anders als im deutschsprachigen Raum hat "monnaie social" in den romanischen Ländern Anerkennung als Teil der "Solidarischen Ökonomie" gefunden. Dies erklärt sich auch mit einer langjährigen wissenschaftlichen Begleitforschung, die hierzulande Stückwerk geblieben ist. In der jüngsten Vergangenheit ist deutlich geworden, dass neue Technologien diesen sozialen Innovationen einen Entwicklungsschub geben werden. Dabei steht allerdings auch zu befürchten, dass alternative Gelder als soziales Feigenblatt für das neo-liberale Projekt einer privaten Währungskonkurrenz missbraucht werden.

Referent*in: 
Rolf Schröder

Das Ende der Megamaschine und der Kampf um eine postkapitalistische Zukunft

Workshop
Freitag, 11.09.
14:30
1h 30min
MA750

Das Buch „Das Ende der Megamaschine. Geschichte einer scheiternden Zivilisation“ legt die Wurzeln der Zerstörungskräfte frei, die heute die menschliche Zukunft infrage stellen, und führt zu den Ursprüngen ökonomischer, militärischer und ideologischer Macht. Der Autor erzählt die Vorgeschichte und Genese des modernen Weltsystems, das Mensch und Natur einer radikalen Ausbeutung unterwirft. Dabei demontiert er westliche Fortschrittsmythen und zeigt, wie die Logik der endlosen Geldvermehrung von Anfang an menschliche Gesellschaften und Ökosysteme verwüstet hat.

Referent*in: 
Fabian Scheidler

RIPESS EU 4. Hauptversammlung

Forum
Freitag, 11.09.
14:30
4h
MA004

Jährliche Versammlung des RIPESS-Europe-Netzwerks. Diskutiert werden die strategische Ausrichtung und Allianzen der kommenden drei Jahre sowie die Aktivitäten von Mitgliedern und ähnlichen Netzwerken. Das Plenum ist offen für Zuhörer. RIPESS ist das Akronym für “Réseau Intercontinental de Promotion de l'Économie Sociale Solidaire”, zu deutsch “Internationales Netzwerk für die Förderung der Sozialen und Solidarischen Ökonomie”, mit Beobachterstatus in der United Nations Conference on Trade and Development.

Referent*in: 
Open to RIPESS-EU members and observers

Schüler machen Geld, der "WIR" herausgegeben von der Schülerbank

Workshop
Freitag, 11.09.
14:30
1h 30min
MA848

Schüler einer Sekundarschule in Parey (Sachsen-Anhalt) haben als Schülerfirma eine Bank gegründet. Sie geben ein eigenes Zahlungsmittel heraus, welches die Geldkreisläufe der Realwirtschaft sichtbar macht und Schule und Wirtschaft in gemeinschaftlichen Austausch bringt. Unter dem Titel "Schüler machen Geld" stellt sich das Projekt als Option neben das "Börsenspiel" im Wirtschaftskundeunterricht.

Referent*in: 
Frank Jansky

Contactimprovisation und Wandel

Workshop
Freitag, 11.09.
14:30
1h 30min
MA550

Ein getanzter Vortrag-inspiriert von den Gedanken von Charles Eisenstein (Autor von Sacred Economics...)

Referent*in: 
Eva Daubert, Heike Pourian

Alternative Finanzierungsinstrumente auf Gegenseitigkeit

Forum
Freitag, 11.09.
14:30
1h 30min
MA144

Weltweit werden innovative alternative Finanzierungsinstrumente zur Überwindung von Krisen im Kontext der Sozialen Solidarischen Ökonomie entwickelt und realisiert. Hierzu gehören das Social / Community Banking ebenso wie nicht-monetäre Instrumente, deren Vorbilder z.T. aus Ländern des globalen Südens stammen. Diese werden wir kennenlernen und ihre Übertragbarkeit für deutsche Verhältnisse diskutieren.

Referent*in: 
Pat Conaty, Udo Biggeri, Christophe Guené, Cliff Rosenthal, Moderation, Günther Lorenz

Transformap oder die Mutter aller Karten: Alternativen sichtbar machen

Workshop
Freitag, 11.09.
14:30
1h 30min
MA549

How can we make all the alternative to the mainstream economics visible? on one map?

Referent*in: 
Adrien Labaeye, Jon Richter

I will be in Paris - and you?

Workshop
Freitag, 11.09.
14:30
1h 30min
MA642

In wenigen Monaten wird in Paris heiß über das Klima diskutiert und um
ein Nachfolgeprotokoll für Kyoto gefeilscht. Die Zivilgesellschaft darf
dabei nicht fehlen - auch wir wollen dabei sein und euch mitnehmen! In
diesem Workshop werden wir die aktuelle Klimadebatte sowie den Stand der
Verhandlungen vorstellen und einige praktische sowie theoretische Fragen
mit euch diskutieren. Im Anschluss schreiten wir dann zur Tat - lasst
euch überraschen!

Referent*in: 
Andreas Andresen, Charlotte Röhren

Ist das Politik oder kann das weg?

Workshop
Freitag, 11.09.
14:30
1h 30min
MA850

Viele gute Beispiele gibt es, was fehlt sind Institutionen und Gesetze, die so etwas fördern. Das EEG könnte als Vorbild dienen: Ein paar Männer aus Aachen hatten unabhängig von „Sachzwängen“ überlegt, wie eine GUTE Regelung aussehen müsste. Der Staat griff das auf - der Boom begann.

Referent*in: 
Annette Jensen, Ute Scheub, Thomas Dönnebrink, Thorsten Wissmann

Kommunen und Solidarische Ökonomie

Forum
Freitag, 11.09.
14:30
1h 30min
MA005

Wir laden Akteure ein, die Kommunen und andere Gebietskörperschaften im Interesse der Bewohner*innen verwalten und  solidarische, regionale, alternative Wirtschaftskreisläufe fördern wollen. Dabei möchten wir uns von guten Praktiken inspirieren lassen. Zielsetzung der Veranstaltung ist, zu zeigen, wie solidarisch wirtschaftende Unternehmen und Gemeinwesen von einer Zusammenarbeit profitieren können.

Referent*in: 
Paul Singer, Patricia Andriot, Erdmuthe Klaer, Christian Iaione, Moderation: Giuliana Giorgi

Willkommen zum Buffet der Weisheit: Ein bewegtes Apthapi zur globalen Ernährung

Workshop
Freitag, 11.09.
14:30
1h 30min
MA751

Wir lassen uns inspirieren vom Apthapi, einem gemeinschaftlichen Mahl der Aymara im bolivianischen Hochland. Die Menschen bringen dazu Erträge vom eigenen Feld, Geschichten und wichtige Alltagsthemen mit. Beim Mahl werden sie miteinander geteilt. Mit Theaterübungen nähern wir uns dieser Kultur des Essens und Kommunizierens, um uns in unseren Erfahrungen und mit unseren Fragen zu globaler Ernährung und (Un-) Gerechtigkeit in ungewohnter und vertiefender Weise begegnen zu können.

Referent*in: 
Karl Hildebrandt

Solidarische Kultur, Wirtschaft und Bildung am Beispiel der brasilianischen Landlosenbewegung (MST)

Workshop
Freitag, 11.09.
14:30
1h 30min
MA644

Eine Einführung in die theoretische und praktische Erfahrungen des MST. Daten, Fakten, Strategie und Prinzipien dieser erfolgreichen sozialen Bewegung.
Der Kampf für die Agrarreform: die Besetzung des Landbesitzes und darüber hinaus. Agroecologie versus Agrobusiness. Neue Rolle des Geldes und neue Wege für die Finanzierung. Die Kooperativen von Produktion, Konsum und/oder Kredit: Moglichkeiten und Grenzen.
Möglichkeiten und Schwierigkeiten der kooperativen Arbeit in der Produktion eines neuen bäuerlichen Kultur, sowie neue Beziehungen zu städtischen Kultur.

Referent*in: 
Ligia Chiappini, Manfred Nitsch, Veronica Kienen Dias

World Café - Politische Rahmenbedingungen für Solidarische Ökonomie

Forum
Freitag, 11.09.
14:30
1h 30min
MA141

Wenn Solidarische Ökonomie eine so gute Sache ist, warum findet sie dann kaum statt? Welche soziotechnischen Bedingungen wirken dem entgegen? Unsere These ist: Solidarische Ökonomie ist viel selbstverständlicher, als allgemein wahrgenommen wird. Sie kann bloß unter den herrschenden Rahmenbedingungen nicht funktionieren. Nach einer kurzen Einführung gehen wir gemeinsam an die Arbeit. An vier Tischen werden spezifische Vertiefungsthemen behandelt.

Referent*in: 
Corinna Vosse, Andreas Siemoneit, Heike Birkhölzer, Dieter Haselbach, Severin Halder

Occupy, Resist, Produce – RiMaflow

Kino
Freitag, 11.09.
15:00
33min
MA042

Occupy, Resist, Produce – RiMaflow 2015 - Original mit deutschen Untertiteln

(Dario Azzellini and Oliver Ressler)

Im Februar 2013 besetzen ehemalige Arbeiter der italienischen Fabrik RiMaflow das Werk und erfinden sich selbst, die Produktion und das Werk völlig neu. Aller Anfang ist schwer – doch ohne Anfang bleibt alles für immer unerträglich.

http://www.azzellini.net/en/filme/occupy-resist-produce-rimaflow

Occupy, Resist, Produce – Officine Zero

Kino
Freitag, 11.09.
15:45
34min
MA042

Occupy, Resist, Produce – Officine Zero 2014 - Original mit deutschen Untertiteln

(Dario Azzellini und Oliver Ressler)

Der neue Name der besetzten italienischen Fabrik Officine Zero ist ganz wörtlich zu nehmen: Null Chefs, null Ausbeutung, null Umweltbelastung. Officine Zero ist mehr als eine Produktionsstätte – es ist ein Kristallisationspunkt für neues Denken in der Region.

http://www.azzellini.net/node/2881

IG Blech

Kultur
Freitag, 11.09.
16:00
2h 15min
MA Foyer 0.EG

Blasmusikalisch immer auf Ballhöhe, aber mit eigen(artig)en Vorstellungen von Kunst, Kultur und Klassenkampf. 3 Posaunen, 5 Trompeten, 2 Altsaxophone, 2 Tenorsaxophone, 2 Baritonsaxophone, 2 Sopransaxophone, Klarinette, Piccoloflöte und Tuba. Und mit dem Taktgefühl einer Dampframme: Unsere percussion section. HeavyMessingWorldMusic vom Allerfeinsten. Und das Beste ist: Sie singen nicht!

http://www.ig-blech.de/

Referent*in: 
IG Blech

Open Space - Offener Diskussionsraum

Open Space
Freitag, 11.09.
16:30
1h

Open Space heißt übersetzt "offener Raum".

Wir stellen Freitag und Sonnabend ab 16.30 Uhr für eine Stunde Räume zur Verfügung, die jede*r kurzfristig als Treffpunkt für Ideenaustausch und Debatten(-Forsetzungen) nutzen kann. (Die Räume findet ihr am Open Space Stand im Erdgeschoss)

Occupy, Resist, Produce – Vio.me

Kino
Freitag, 11.09.
16:30
31min
MA042

Occupy, Resist, Produce – Vio.me 2015 - Original mit deutschen Untertiteln

(Dario Azzellini and Oliver Ressler)

Die Arbeiter von VIOME in Thessaloniki, Griechenland haben sich unter widrigsten Bedingungen in einem langen Kampf um die Selbstverwaltung ihrer besetzten Fabrik Arbeitslosigkeit und Armut widersetzt. Im Anschluss: Gespräch mit den Filmemachern.

http://www.viome.org/

Siebdruck-Workshop mit Geflüchteten aus Niger Teil 3

Workshop
Freitag, 11.09.
16:30
1h 30min
Außenfläche

Geflüchtete der Gruppe Creation! Not Frustration! zeigen, wie man mit einfachen Mitteln zweifarbige Siebdrucke herstellt: in Handarbeit mit Papierschablonen und selbstgebautem Siebdruck-Karussell

Gemeinschaftlich gestalten wir unsere visuelle Botschaft für einen Jutebeutel, den Berlin noch braucht.

Teil 3: Entworfene, eigene Designs auf Jutebeutel drucken

Creation, not frustration ist ein Projekt zur Unterstützung der beruflichen Integration von Flüchtlingen

Aus dem globalen Süden lernen!

Podium
Freitag, 11.09.
18:45
2h 15min
HE101

Fokus des Podiums ist die Bewegung der Solidarischen Ökonomie in Brasilien. Dort geht der Aufbau Solidarischer Ökonomie aus vom "Forum Solidarische Ökonomie", sowie von den geforderten politischen Rahmenbedingungen über das Nationale Sekretariat für Solidarische Ökonomie im Arbeitsministerium. Die Fragen richten sich auf die Organisationsstruktur, die Vernetzung sowie Durchsetzungsfähigkeit und davon ausgehend auf Perspektiven der Transformation.

Degrowth, Solidarische Ökonomie und die Gewerkschaften – wie passt das zusammen?

Podium
Freitag, 11.09.
18:45
2h 15min
MA001

Um den aktuellen multiplen Krisen zu begegnen, ist eine radikale Umstellung unseres Wirtschaftssystems notwendig. An vielen Orten werden verschiedene Modelle alternativen Wirtschaftens diskutiert und ausprobiert, Bewegungen entstehen. Auf diesem Podium setzen wir exemplarisch Degrowth, Solidarische Ökonomie und die Arbeit von Gewerkschaften in Verbindung und stellen uns folgende Fragen: Welche Chance haben praktische Keimzellen alternativen Wirtschaftens in einer sie umgebenden Wachstumswirtschaft?

Referent*in: 
Luis Salcedo, Norbert Reuter, Janna Aljets, Moderation: Nina Treu

foodsharing - Lebensmittel retten

Workshop
Samstag, 12.09.
09:00
1h 30min
MA644

Der Workshop soll foodsharing erlebbar machen: foodsharing ist eine Bewegung von Menschen die sich ehrenamtlich gegen die Verschwendung von Lebensmitteln einsetzen. Auf der Plattform (foodsharing.de) können Essenskörbe angeboten und abgeholt werden. Vor allem wird die Plattform als Netzwerk genutzt auf der sich hunderte foodsharing BotschafterInnen und tausende Foodsaver organisieren, um bei über 1000 Betrieben Lebensmittel zu retten, sich abzusprechen, Veranstaltungen zu organisieren, andere Aktionen zu planen und vieles mehr. Dabei ist Geldfreiheit in allen Belangen besonders wichtig.

Referent*in: 
Gerard Roscoe Misler

„Ist Solidarische Ökonomie mit Geld möglich?" Input und World Café

Workshop
Samstag, 12.09.
09:00
3h 30min
MA144

Projekte Solidarischer Ökonomie scheinen eine grundlegende Alternative zur modernen Wirtschaft darzustellen. Trotzdem funktionieren viele von ihnen nach ähnlichen Prinzipien: sie verkaufen auf dem Markt, handeln mit Geld, schreiben Lohnarbeit fort. Wir fragen uns: Ist Solidarische Ökonomie mit Geld überhaupt möglich? Führt Verkauf dazu, dass Projekte für Profit statt für Bedürfnisse produzieren? Ist durch Geld und Verkauf die Konkurrenz und somit die Existenzbedrohung vorprogammiert?

Referent*in: 
Lynn Chang, Stefan Meretz

Konvergenz von alternativen ökonomischen Bewegungen für einen Systemwandel auf europäischer und internationaler Ebene

Podium
Samstag, 12.09.
09:00
3h 30min
MA004

Wie kann der Einfluss durch die Entwicklung gemeinsamer Strategien gestärkt und die Identitäten der beteiligten Organisationen gleichzeitig erhalten werden? Das Plenum erhält durch die „fish bowl“-Technik in drei Runden einen partizipativen Rahmen. Es beinhaltet die Präsentation der Organisationen und ihrer Arbeitsfelder mit ihren spezifischen Herausforderungen sowie die Arbeit an gemeinsamen Aktionen zur Verbesserung der Außenwahrnehmung unserer Bewegungen.

Referent*in: 
Jason Nardi, Pat Conaty, Silke Helfrich, Michel Bauwens, Christian Felber, Nina Treu, Thomas Dönnebrink, Victor Meseguer, Moderation: Eric Lavillunière und Dagmar Embshoff

Transition-Town-Genossenschaften als Regionalkatalysator

Workshop
Samstag, 12.09.
09:00
1h 30min
MA650

Transition Town ist die Bewegung des Wandels von einer Ressourcen verschwendenden Gesellschaft hin zu einer, in der viel geteilt und gemeinsam genutzt wird: Vom Homo oeconomicus zum Homo cooperativus. Und die Form, in der sich diese Gesellschft (nur dort wo nötig!) organisiert, könnte eine neue Form von Genossenschaft sein. Transition-Town-Genossenschaft und Geno2.0 sind hier die Stichworte. Der Workshop behandelt diese Themen anhand der Beispiele von Kassel im Wandel eG und Halle im Wandel eG.

Referent*in: 
Richard Schmid

Wege zum selbstverwalteten Wohnprojekt - Mietshäuser Syndikat und andere Rechtsformen

Workshop
Samstag, 12.09.
09:00
3h 30min
MA649

Es gibt viele gute Gründe, selbstverwaltet, solidarisch und gemeinschaftlich wohnen zu wollen. Und es gibt verschiedene Wege, dieses Ziel zu erreichen. Fast 100 Hausprojektgruppen bundesweit haben ihr Haus bereits im Verbund des Mietshäuser Syndikats dem Markt entzogen und in die Selbstverwaltung überführt. Vielerorts existieren daneben Projekte in anderen Rechtsformen, etwa als Genossenschaften oder Vereine. In diesem Workshop sollen rechtliche, finanzielle aber auch gesellschaftliche und politische Fragen zur Gründung von Wohnprojekten behandelt werden.

Referent*in: 
Marilyn Lürtzing, Julian Benz

Die Transition Town Bewegung - Städte, Dörfer und Regionen im Wandel

Workshop
Samstag, 12.09.
09:00
1h 30min
MA642

Weltweit gestalten seit 2006 mittlerweile tausende Transition Initiativen und Gruppen den Übergang in eine postfossile und relokalisierte Wirtschaft. An jedem Ort hat dieser Wandel ein anderes Gesicht. Die Grundlage ist ein offener Beteiligungsprozess der allen Menschen eine Teilhabe ermöglicht. So entstehen Gruppen, die alle Lebensbereiche berühren können:

Referent*in: 
Karin Schulze

„Das geht alle was an!“ – Verschiedene Akteure der organisierten Zivilgesellschaft anstoßen und zusammenbringen

Workshop
Samstag, 12.09.
09:00
1h 30min
MA850

Wir wollen in diesem WS der Frage nachgehen, warum die Suche nach einem sozial und ökologisch gerechten Leben eine gesellschaftliche Querschnittsaufgabe ist, die eine Zusammenarbeit unterschiedlicher zivilgesellschaftlicher Akteure notwendig macht. Warum macht es zudem für ihre jeweiligen Ziele Sinn, sich mit alternativen Wirtschaftsformen auseinanderzusetzen? In diesem Kontext wollen wir auch die bereits beschrittenen Wege der AG und ihrer Mitglieder gemeinsam betrachten.

Referent*in: 
Hauke Ebert

Anarchismus. Ein Einführungs-Workshop

Workshop
Samstag, 12.09.
09:00
3h 30min
MA742

"Es gibt keine Alternative", behaupten die Herrschenden - wir dagegen sehen eine solche im Anarchismus und möchten die Aktualität dieses emanzipatorischen Gesellschaftsentwurfs aufzeigen. Auf der Suche nach gerechten und selbstbestimmten Lebensformen wollen wir über verschiedene Zugänge ein plurales Verständnis von Anarchismus erarbeiten.

Referent*in: 
Bibliothek der Freien

Ernährungssouveränität und Solidarische Ökonomie

Forum
Samstag, 12.09.
09:00
3h 30min
MA001

Was sind die Schlüsselbegriffe und Kriterien? Welche Gemeinsamkeiten haben sie und wie können diese Gemeinsamkeiten gestärkt werden? Dieses Forum bringt Praktizierende, Produzenten und Konsumenten zusammen, die sich dafür interessieren, inwiefern Lebensmittel als Menschenrecht ein zentrales Element der Solidarischen Ökonomie, der solidarischen Landwirtschaft, Gemeinschaftsgärten, Kleingärten und integrativen Gartenprojekten darstellen. Es geht darum lokale Lebensmittelproduktion und verantwortungsvollen Konsum zusammen zu bringen.

Mobilität und die Commons

Workshop
Samstag, 12.09.
09:00
3h 30min
MA848

Transporträder erleichtern den Alltag und haben ein bislang unerkanntes Potential, die urbane Mobilität unserer Zeit umwelt- und menschenfreundlicher zu gestalten.

Referent*in: 
Eric Poscher, Werner Stickler

emanzipatorisch streiten - in Gruppen, Kollektiven und Hausprojekten

Workshop
Samstag, 12.09.
09:00
3h 30min
MA645

Wie kann eine Konfliktbearbeitung aussehen, die befreiende Aspekte von Auseinandersetzung betont? Unser Workshop basiert auf einer Wahrnehmung von Konflikten als Chance und als Zeichen für den Wunsch nach Veränderung. Es geht dabei um das Erkennen persönlicher, system- und gesellschaftsbedingter Konfliktstrukturen und Muster, aber auch um einen praktischen Erfahrungsaustausch der Teilnehmer*innen.

Referent*in: 
Uschi Volz-Walk

Ressourcenmanagement zur nachhaltigen Lebensmittelproduktion in Äthiopien

Workshop
Saturday, 05.09.
09:00
1h 30min
MA544

Anhand konkreter Beispiele im ländlichen Äthiopien wird gezeigt, wie eine zuverlässige Trinkwasserversorgung, eine nachhaltige Energieproduktion mittels Photovoltaik und angepasste Lebensmittelproduktion tausende von Menschen im täglichen Leben positiv beeinflussen kann. Die lokale NGO SMART plant und betreibt im ländlichen Äthiopien verschiedene solare Brunnen und berichtet von den Erfahrungen der letzten 5 Jahre.

Referent*in: 
Oliver Kopsch

Gewerkschaftliche Perspektiven des Aufbaus solidarischer Unternehmen: Unternehmensnachfolge bzw. Insolvenz – Konversion in selbstverwaltete Produktion

Forum
Samstag, 12.09.
09:00
1h 30min
MA141

Austeritätspolitik hat weltweit Deindustrialisierung gefördert, bis sich gewerkschaftliche Teams bildeten, die dem entgegenarbeiteten und Belegschaftsübernahmen förderten. Es gibt davon jeweils ca. 200 in Brasilien, Argentinien und Venezuela. Auch in Südeuropa hat die Austeritätspolitik zu Deindustrialisierung und verheerender Arbeitslosigkeit geführt.

Referent*in: 
Flávio Chedid, Walter Vogt, Alessandro Viola, Bruno Roelants, Moderation: Kristina Bayer

Lizenzmodell in Gemeinschaftsprojekten - eine Variante der solidarischen Ökonomie?

Workshop
Samstag, 12.09.
09:00
1h 30min
MA648

Die Kooperative Schloss Gersdorf ist Mitglied im Mietshäusersyndikat. Wir haben den Anspruch gemeinsam zu leben und zu arbeiten. Wir streben einen solidarischen Umgang und eine hohe Verbindlichkeit im Alltag an. Daher haben wir uns seit Jahren Gedanken gemacht, wie eine „solidarische Ökonomie“ nun konkret aussehen kann. Das Modell soll Haftungsansprüche genauso berücksichtigen wie steuerliche Anforderungen. Herausgekommen ist ein Lizenzmodell: wir als KSG GmbH haben ein Logo entwerfen lassen und dieses als Wort-Bild-Marke beim Patentamt München angemeldet.

Referent*in: 
Babett Ana Dietrich

Notwendigkeiten und Möglichkeiten kollektiver Betriebe

Workshop
Samstag, 12.09.
09:00
3h 30min
MA550

In dem Workshop werden Erfahrungen und Gedanken zur Arbeit in kollektiven Betrieben geteilt, die im Rahmen der eigenen Praxis und von Vernetzungsprojekten (mit und in Griechenland und Ungarn) gesammelt wurden. Je nach Interessenslage und mitgebrachter Erfahrung innerhalb der Gruppe werden wir anhand eines konkreten Betriebs auf die Struktur und Herausforderungen kollektiver Betriebe, inhaltliche Schwerpunkte aus den Vernetzungstreffen oder spezifische Fragen zu Rechtsformen, Lohn- und Preissystem oder anderen Widersprüchen eingehen.

Referent*in: 
Fanja Haybach, Sarah Zsivkovits

Solidarische Energiewirtschaft - Perspektiven, Strategien, Herausforderungen

Forum
Samstag, 12.09.
09:00
3h 30min
MA041

Die ökologischen Vorteile der erneuerbaren Energien wurden unzählige Male betont, hingegen weitgehend unbeachtet blieben bisher die gesellschaftlichen Möglichkeiten, die durch eine dezentrale Energieerzeugung eröffnet werden: Aufbau kommunaler Gemeingüter und Stärkung der lokalen Selbstverwaltung.

Referent*in: 
Silke Helfrich, Peter Kolbe, Yannik Hake, Alexander Sladek, Harald Bender, Norbert Bernholt

Arbeit.Macht.Wirtschaft

Workshop
Samstag, 12.09.
09:00
3h 30min
MA651

Im Workshop blicken wir auf die Rolle und Bedeutung von Arbeit in unserer jetzigen profitgetriebenen und wachstumsorientierten Wirtschaft und Gesellschaft. Wir analysieren existierende Machtverhältnisse, ihre Ursachen und Konsequenzen. Dies beinhaltet auch eine feministische Perspektive, welche v.a. bei der Trennung von Produktion und Reproduktion angreift.

Referent*in: 
Elena Hofferberth

Aktionsplan Gut Leben

Workshop
Samstag, 12.09.
09:00
1h 30min
MA545

In Folge der Enquetekommission Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität hat die Bundesregierung einen „Aktionsplan Gut Leben" verabschiedet, der auch einen Bürgerdialog einschließt. Eine sinnvolle Sache, wenn er ergebnisoffen wäre – was er nicht ist. Die Regierungskoalition will u.a. das Wachstumsparadigma nicht aufgeben. Es wäre deshalb sinnvoll, wenn die Zivilgesellschaft dem einen Aktionsplan von unten entgegenstellen würde – mit ganz anderen Zielsetzungen.

Referent*in: 
Annette Jensen, Ute Scheub

In was für einer Gesellschaft will ich leben? Gemeinsame Visionsentwicklung und Austausch zur Umsetzung

Workshop
Samstag, 12.09.
09:00
3h 30min
MA750

In was für einer Gesellschaft will ich leben? Es gibt viele Ideen und Konzepte für eine wünschenswerte Gesellschaft. Können wir eine gemeinsame Vision entwickeln, auf die wir uns einigen und die die Grundlage für ein Netzwerk und Kooperation bilden kann, als Basis, um die vielfältigen Bewegungen zusammen zu bringen, so dass eine potenzierte Gesellschaftstransformierende Kraft entsteht? Im 1. Teil des Workshops soll es darum gehen, eine solche Möglichkeit zu erörtern und Grundlagen für eine Vision zu finden. Im 2. Teil soll es vor allem um Wege zur praktischen Implementierung gehen.

Referent*in: 
Andreas Ruft & Bijan Fatemi

Cradle to Cradle - Eine Welt ohne Abfall

Workshop
Saturday, 05.09.
09:00
1h 30min
MA751

Cradle to Cradle steht für einen völlig anderen Umgang mit Ressourcen und Stoffströmen.

Referent*in: 
Carolin Ermer

Entscheidungsfindung in Gruppen

Workshop
Samstag, 12.09.
09:00
3h 30min
MA744

Betzavta kommt aus der Friedenspädagogik in Israel und heißt übersetzt "miteinander". Die Betzavta-Übung, die während des Workshops durchgeführt wird, zielt auf die Reflexion des eigenen Verhaltens ins Gruppenprozessen bzw. das eigene Konfliktverhalten ab. Betzavta stellt dabei die Kernfragen des menschlichen Miteinanders. Ohne jedoch Antworten vorzugeben. Diese werden gemeinsam im Prozess gesucht. Fragen können sein: Was bedeuteten Fairness? Was bedeutet Gleichberechtigung praktisch? Was ist demokratisch und was nicht?

Referent*in: 
Felix Scheel, Philipp Grunwald

Gemeinschaftswährungen für solidarische Ökonomie

Workshop
Samstag, 12.09.
09:00
3h 30min
MA749

Im Workshop "Gemeinschaftswährungen für solidarische Ökonomie" wird mittels Impulsrefereat aufgezeigt, welche verschiedenen Formen von Komplementärwährungenes es im deutschsprachigen Raum gibt und wie sie in Theorie und Praxis funktioniern. Anschließend lädt der Referent zu einem Dialog ein, wie Gemeinschaftwährungen auch in anderen Gebieten oder Communites realisiert werden können und welche Stolpersteine im Umsetzungsprozess eine erfolgreiche Umsetzung der Idee fördern bzw. gefährden.

Referent*in: 
Rolf Schilling

Antirassistische Perspektiven auf Solidarische Ökonomie - Perspectives anti-racistes sur l'économie solidaire

Workshop
Samstag, 12.09.
09:00
3h 30min
MA549

Als selbstverwaltete antirassistische Initiave von Menschen mit und ohne Flucht- und Rassismuserfahrung wirtschaften wir auf
verschiedene Weisen miteinander solidarisch. Viele Jahre lang haben wir zum Beispiel den Antirassistischen Einkauf in
Hennigsdorf organisiert, bei dem diskriminierende Wertgutscheine in Bargeld umgetauscht wurden. Auch Wohnen, Partizipation im öffentlichen
Raum, Mobilität, Wissen&Lernen und die Befriedigung von Grundbedürfnissen organisieren wir auf verschiedenen Wegen

Referent*in: 
Aktivist*innen von Corasol

Sachamanta 2012

Kino
Samstag, 12.09.
10:00
54min
MA042

Sachamanta 2012 - Original mit deutschen Untertiteln

(Kameradistinnen)

Hierarchiefreie Organisation und Kommunikation lassen die indigenen Gemeinden der argentinischen Region Santiago del Estero zum überraschenden Sieger werden im Kampf gegen Landraub und Entrechtung. Vier selbstverwaltete UKW-Radiostationen sichern die strategische Überlegenheit in einem dünn besiedelten Landstrich.

Italia Che Cambia, ein soziales Netzwerk für den Wandel. Und jetzt kommt es nach Deutschland!

Workshop
Samstag, 12.09.
11:00
1h 30min
MA850

Italia Che Cambia ist ein Web-Projekt zur Vernetzung vpn Akteur*innen der sozialen und ökologischen Transformation in Italien. Dieses soziale Netzwerk beinhaltet eine Zeitung, eine dynamische Karte der Initiativen und regional orientierte Plattformen, auf denen lokale Gruppen und engagierte Bürger Kontakte knüpfen und interagieren können. Der Erfolg dieses Projekts basiert auf den täglich erstellten Inhalten (Videos, Artikel) der Vereinsmitglieder und der Zusammenarbeit innerhalb der Netzwerke nach dem Motto "Cooperazione non Competizione".

Referent*in: 
Luca Asperius

Neues Hören braucht die Welt

Workshop
Samstag, 12.09.
11:00
1h 30min
MA548

Der anstehende Wandel geht einher mit dem vertieften Wahrnehmen in unserer Kommunikation. Das Besondere dabei ist ein ungewohntes Hören,
Hinhören und Lauschen. Dadurch können Werte wie  Menschenwürde, Achtsamkeit,  Solidarität, soziale Gerechtigkeit und Transparenz wirksam werden.

Der Workshop bietet ein Erlebnisfeld durch musikalische und sprachliche Praxis.

Mit Sprache und Klängen experimentieren wir in einem Feld der Beziehungsebenen.

Referent*in: 
Sigune Kotschi, Christian Kotschi

Angewandte Konsensdemokratie

Workshop
Samstag, 12.09.
11:00
1h 30min
MA644

Konsensdemokratie ist eine bewusst nicht-hierarchische und gemeinsame Entscheidungsform, an der alle direkt Betroffenen z.B. in einem Kollektiv, teilhaben. Dadurch ergeben sich nicht nur klügere Entscheidungen, als einzelne Führungspersonen sie treffen könnten, diese sind auch in aller Regel sozialer, weil von Anfang an alle Bedarfe und Meinungen mit eingebaut werden können. Die dazu nötigen Diskussionsprozesse sind nur am Anfang langwieriger, mittelfristig werden sie sehr effizient (und wesentlich angenehmer, glauben wir, das Premium-Getränkekollektiv).

 

Referent*in: 
Gregor May

Onlinemagazin LAMM – auf den Punkt, gegen den Strich

Workshop
Samstag, 12.09.
11:00
1h 30min
MA544

Von Schweizer Tageszeitungen auch schon als Nachhaltigkeits-Guerilla bezeichnet, geht das Onlinemagazin LAMM den kleinen Nachhaltigkeitsfragen des Alltags nach. Wieso besteht die Biomode von H&M nur zur Hälfte aus Biobaumwolle? Was macht Starbucks eigentlich mit dem ganzen Kaffeesatz? Wieso gibt es bei McDonalds nur einen Veggi-Burger? Fragen, die du dir so oder ähnlich wahrscheinlich auch schon gestellt hast. Wir haben bei denjenigen nachgefragt, die es wissen sollten – McDonalds, H&M und Starbucks. Wieso?

Referent*in: 
Alexandra Tiefenbacher

Schüler*innen-Genossenschaften

Forum
Samstag, 12.09.
11:00
1h 30min
MA841

Wie funktionieren Schüler*innengenossenschaften und was für Beispiele gibt es? Wie können sie in den Schulalltag eingebunden werden? Welche Rolle haben schulexterne Partner und wie können die jungen Genossenschaften langfristig zur Regionalentwicklung beitragen? Das Forum richtet sich sowohl an Pädagog*innen, die bereits mit Schüler*innengenossenschaften arbeiten oder diese in ihre Lernarrangements einbauen möchten, als auch an (junge) Menschen, die mehr über dieses Thema erfahren möchten.

Referent*in: 
Prof. Dr. Nicole Göler von Ravensburg, Mona Schmidt, Moderation: Barbara Schweitzer (angefragt)

Solidarische Ökonomie und Grundeinkommen

Workshop
Samstag, 12.09.
11:00
1h 30min
MA749

Vorgestellt wird der grundlegende Zusammenhang von Solidarität und bedingungsloser Absicherung der Existenz und Teilhabe durch ein Grundeinkommen u. a. bedingungslose Zugänge zur Existenz- und Teilhabesicherung. Dabei wird die grundlegende These vertreten, dass Solidarität Freiheit zur Grundlage hat und umgekehrt. Das Grundeinkommen wird in seinen verschiedenen Funktionen (z. B. Schutz vor Prekarität, Ermöglichung freier Demokratie und Partizipation, Eröffnung von Zeitressourcen) im Hinblick auf die Beförderung solidarischer Ökonomie diskutiert.

Referent*in: 
Ronald Blaschke

Demokratisierung der Wohnungsgenossenschaften

Workshop
Samstag, 12.09.
11:00
1h 30min
MA650

Zahlreiche Beispiele beweisen die Entrechtung der Mitglieder der Wohnungsgenossenschaften. Paragraph 27 des Genossenschaftsgesetzes lautet: »Der Vorstand leitet die Genossenschaft unter eigener Verantwortung«. Die Vorstände haben die Macht und üben sie aus, ohne die Mitglieder an ihren Entscheidungen zu beteiligen. Das reicht bis zum Abriss von Wohnungen, zur Vertreibung der Mieter_innen und zum Neubau teurer Wohnungen. (https://www.youtube.com/watch?v=fwferIBRlhA)

Referent*in: 
Sigurd Schulze, Thomas Schmidt, Manfred Zemter, Moderation: Wolfgang Fabricius

"Weiblich wirtschaften"! Solidarisch?! Nachhaltig?!

Workshop
Saturday, 05.09.
11:00
1h 30min
MA642

Ökonomie wird nach wie vor in erster Linie "sachlich"-männlich gedacht ("Homo oeconomicus"). Fragt man nach weiblichen Blickwinkeln, ertönt fast automatisch ein Aufschrei, das sei "Gender-Gedöns". Gemeinsam wollen wir der Frage nachgehen, welche weiblich-feministischen Aspekte unter den Agenda21- und SDG-Kriterien von Nachhaltigkeit dem Konzept der Solidarischen Ökonomie – ggf. – noch fehlen und wann weibliches Wirtschaften solidarisch UND nachhaltig ist. Das heißt: Wie wirtschaftet "Homo solidaricus"?

Referent*in: 
Pia Paust-Lassen; Madeleine Porr; Elisabeth Voss

Siebdruck mit dem Refugee-Kollektiv Creation not Frustration

Kultur
Samstag, 12.09.
11:00
ganztags
Außenfläche

Das Projekt "Creation! Not frustration!” ist eine Antwort auf die falschen Versprechungen des Berliner Senats. Statt sich um die Anliegen der Flüchtlinge vom ehemaligen Oranienplatz‐Camp zu kümmern, haben Berlins Politiker 576 Flüchtlinge einfach auf die Straße gesetzt. Daher organisieren wir uns nun selbst. Mit unserem Projekt möchten wir Menschen anregen, Lösungen zu suchen und anzubieten. Wir möchten einerseits vernetzend wirken und bieten Flüchtlingen andererseits konkrete Möglichkeiten zum Erlernen von Arbeitstechniken im Bereich Design, Siebdruck sowie zukünftig auch im Schneidern an.

Das Projekt ist von Donnerstag bis Sonntag mit einer Siebdruckwerkstatt auf den Außenflächen des Kongress präsent.

Referent*in: 
Creation not Frustration

Genossenschaft 2.0 – Modell für eine fairere Wirtschaft?

Workshop
Samstag, 12.09.
11:00
1h 30min
MA545

Wenn wir eine nachhaltige Wirtschaft wollen, brauchen wir nachhaltige Unternehmen. Oft erzählen uns Unternehmen viel, in hübschen Nachhaltigkeitsberichten und freundlichen Broschüren. Doch wie konsequent die nachhaltigen Aktivitäten wirklich sind, oder in welchem Verhältnis sie zu den „klassischen“ Aktivitäten des Unternehmens stehen, lässt sich selten richtig kontrollieren. Deshalb ist es an der Zeit, unsere Wirtschaft demokratischer zu gestalten. Um das möglich zu machen, haben wir einen eigenen Unternehmenstyp entwickelt: Die Genossenschaft 2.0.

Referent*in: 
Felix Weth

Kommune und Gemeinde - gegenseitige Unterstützung oder Blockade?

Workshop
Samstag, 12.09.
11:00
1h 30min
MA751

Lebensgemeinschaften und Kommunen bringen sich ein. Wo auch immer sie verortet sind, sie bereichern ihr Umfeld. Es lassen sich ökologische und ökonomische, soziale und kulturelle Qualitäten aufzeigen, die einer Gemeinde oder ein Stadt zu Gute kommen. Doch wir funktioniert das Zusammenspiel zwischen Kommune und Gemeinde? Wie kann eine gegenseitige Befruchtung stattfinden? Und dient die Kooperation der Transformation oder wird sie genau dadurch gebremst?

Referent*in: 
Steffen Andreae

Universitäre Solidarische Ökonomie Netzwerke

Forum
Samstag, 12.09.
11:00
1h 30min
MA005

Mit diesem Forum möchten wir Wissenschaftler*innen einladen, ihre Erfahrungen zu teilen und über Wege der Kooperation nachzudenken. Vorstellbar sind gemeinsame Aktionen und die Bildung eines internationalen Universitätsnetzwerks, rund um das Thema der Solidarischen Ökonomie. Brasilianische Universitäten spielen dabei eine wichtige Rolle. Zwei universitäre Netzwerke von je vierzig beteiligten Universitäten sind aktiv an diesen Entwicklungsprozessen beteiligt.

Referent*in: 
Prof. Dr. Rosangela Alves de Oliveira, Dr. Flávio Chedid Ph. D. Isidor Wallimann, Josette Combes, Moderation: Veronica Kienen Dias

Solidarische Ökonomie und Macht.-.Von der Nische zur Transformation

Workshop
Samstag, 12.09.
11:00
1h 30min
MA648

Das Bild, das die solidarische Ökonomie von der Zukunft zeichnet, ist ein reizvolles - denn in Aussicht steht das Gute Leben für alle.

Der Weg in diese Zukunft soll durch eine gesellschaftlichen Transformation beschritten werden. Aber wie damit umgehen, dass Interessen existieren, die dieser Transformation entgegen stehen? Reicht es aus, diesen Interessen Alternativen vorzusetzen und vorzuleben? Wir glauben, dass dies nur ein Teil der Antwort ist.

Referent*in: 
Mina Fahimi

Kapitalismus und dann? Systemwandel und solidarwirtschaftliche Transformation

Workshop
Samstag, 12.09.
11:00
1h 30min
MA141

Wie kann eine Wirtschaftsordnung, die nicht vom Primat des Kapitals bestimmt wird, heute konkret aussehen? Wie können Solidarität, Gemeinwohl und Nachhaltigkeit zu Bestimmungsgrößen einer Wirtschaftsweise werden, die dem Leben dient, statt die Grundlagen unseres Lebens zu zerstören?

Referent*in: 
Norbert Bernholt, Harald Bender, Klaus Simon

Ohne Rast. Ohne Eile 2015

Kino
Samstag, 12.09.
11:15
1h
MA042

Ohne Rast. Ohne Eile 2015 - Original mit deutschen Untertiteln

(Kameradistinnen)

Die indigenen Gemeinden der argentinischen Region Santiago del Estero haben damit begonnen, die vom Staat vernachlässigten Aufgaben wie Bildung und Gesundheit in die eigenen Hände zu nehmen. Ihre alltägliche Revolution ist egalitär, friedlich und begreift sich als eine Kette der praktischen Taten.

UNDUNE

Kino
Samstag, 12.09.
12:00
1h 15min
MA042

Undune ist ein Dokumentarfilm über Terra Preta, Fäkalien und den Mars! Terra Preta: Ein weg um fruchtbare schwarze Erde aus unseren Fäkalien herzustellen. JA, Fäkalien, Kot, den Faxen aus Darmstadt, wie man sie auch nennen mag, sie sind unvermeidbar, aber erstaunlicherweise nicht wertlos. In einer Mischung aus Fiktion und Dokumentarfilm widmet sich Undune diesem alltäglichen Tabu und wagt es zu fragen: Verschwenden wir den Mist wenn wir spülen? Undune erzählt von Gregor, einem jungen Physiker, der helfen will den Mars zu kolonisieren.

Referent*in: 
DENNIS RÄTZEL

Curitiba It's posible

Kino
Samstag, 12.09.
14:00
45min
MA042

Curitiba It's posible 2015 - Original mit deutschen Untertiteln

(Jörg Pibal and Paul Romauch)

Curitiba, die Millionenstadt im südöstlichen Brasilien gilt als soziales, ökologisches und ökonomisches Musterbeispiel. Anfang der 70er Jahre hat die Metropole ihren Kurs begonnen und gilt heute als ökologische Hauptstadt der Nation.

Gemeingutökonomie als Transformationsstrategie

Workshop
Samstag, 12.09.
14:30
1h 30min
MA848

Die Erde war einst Gemeingut für alle. Staatsgebilde haben immer wieder die einen reicher und die anderen ärmer werden lassen.

Welche Ökonomie und welche Entscheidungsstrukturen brauchen wir, um unsere Erde als Gemeingut solidarisch zu nutzen und zu pflegen. Wie kann uns der Einsatz der neuen Medien mit Freier Software, Freiem Wissen, profitfreien Onlineshops etc. dabei behilflich sein?

Eventuell geeignete Konzepte und Projekte werden vorgestellt und diskutiert.

Referent*in: 
Wolfgang Fabricius

Wie sieht solidarische Informationstechnologie aus?

Workshop
Samstag, 12.09.
14:30
1h 30min
MA744

In this workshop we will explore with the participants the meaning and usefulness of applying solidarity economy principles and strategies to build up IT services and infrastructure for communities.

Current work and projects of Ecobytes e.V. in providing membership-based IT services to movements and communities of degrowth, transition or community-supported agriculture will be presented, together with discussion on stories of success and their associated challenges.

Referent*in: 
Ecobytes e.V.

Solidarische Ökonomie: Wege vom Nischenkonzept zum neuen Wirtschaftssystem

Workshop
Samstag, 12.09.
14:30
1h 30min
MA750

Im Workshop soll es um die Frage gehen, welche Wege es vom jetzigen Wirtschaftssystem hin zu einer Gemeinwohlökonomie geben könnte. Das heißt, dass ganz konkrete Ansatzpunkt besprochen werden sollen. An welchen Richtlinien und Gesetzen könnte man ansetzen. Welche rechtlichen Rahmenbedingungen müsste man verändern etc. Außerdem sollen gesellschaftliche Anknüpfungspunkte, Kampagnenfähigkeit bestimmter Vorschläge etc. diskutiert werden.

Referent*in: 
Dr. Gerhard Schick

Das bedingungslose Grundeinkommen als Werkzeug gesellschaftlicher Transformation

Workshop
Samstag, 12.09.
14:30
1h 30min
MA841

Die Debatte um ein bedingungsloses Grundeinkommen ist Teil der sozialen Bewegungen weltweit und hat ihre Befürworter auch in Deutschland. Der Workshop stellt verschiedene Konzepte für ein bedingungsloses Grundeinkommen vor, soll Möglichkeiten diskutieren, was das BGE zum sozialen Wandel wie auch zur Debatte über "Gute Arbeit - Gutes Leben" und ein Leben ohne Existenzängste beitragen kann. Der WS bietet Möglichkeiten die Diskussion des Forums „Gut Arbeiten – Gut Leben“ zu vertiefen.

Referent*in: 
Gerald Hoffmann-Mittermaier, Gerald Hägele

Die größere Belastbarkeit von Kooperativen in Krisenzeiten

Workshop
Samstag, 12.09.
14:30
1h 30min
MA850

This presentation is grounded on the research published in the book Capital and the Debt Trap - learning from cooperatives in the global crisis by Sanchez Bajo & Roelants.
The book provides an explanation of the global crisis since 2007 and why cooperatives have been showing a relatively higher degree of resilience compared to other types of enterprises, generating genuine value and general wealth in a sustainable manner.

Referent*in: 
Claudia Sanchez Bajo

Von Commons zum Commonismus?

Workshop
Samstag, 12.09.
14:30
1h 30min
MA751

Die Commons beginnen sich quer zu allen Transformationsansätzen als neues Paradigma zu etablieren. Ihre Potenz besteht darin, die Produktionsweise der gesamten Gesellschaft umzubauen -- jenseits von Markt und Staat, jenseits von Geld und Tausch. Ist eine auf Commons gründende Gesellschaft, ein Commonismus, möglich? Wie läuft die gesellschaftliche Organisation, wenn Geld und Markt als Vermittlungsinstanzen entfallen? Wie können alle ihre Bedürfnisse befriedigen, so dass niemand unter die Räder kommt? Und wer erledigt die unbeliebten Arbeiten, wenn alles nur freiwillig getan wird?

Referent*in: 
Stefan Meretz & Lynn Chang

Statt TTIP: Ethischer Binnenmarkt und eine ethische EU-Handelsstrategie?"

Workshop
Samstag, 12.09.
14:30
1h 30min
MA544

TTIP etc. können verstanden werden als Strategie der 1% Super-Reichen, die globale Wirtschaft ihren Interessen unterzuordnen.

Referent*in: 
Gerd Hofielen

Land in Sicht - alternative Landwirtschaftsstrukturen in Brandenburg

Forum
Samstag, 12.09.
14:30
1h 30min
MA041

Ernährungssouveränität und Landgrabbing, Ressourcen-Ausbeutung und Enteignung - Themen des globalen Südens? Keineswegs. Brandenburg steht zum Ausverkauf. Großflächig beackern konventionelle Landwirtschaftsbetriebe das Berliner Umland und beuten Böden und regionale Strukturen aus. Monokulturen und Saatgutbeschränkungen radieren die Sortenvielfalt von unseren Landkarten. Konsument*innen verlieren den Kontakt zu ihren Lebensmitteln und forcieren mit ihren Konsumgewohnheiten ausbeuterische Arbeitsstrukturen.

Referent*in: 
Frank Wesemann, Paula Gioia, Julia Bartal (angefragt),Yahel Rohde (angefragt)

Ardelaine – Solidarische Textilkette

Workshop
Samstag, 12.09.
14:30
1h 30min
MA649

SOLIDARISCHE TEXTILKETTEN
Wie kann man heute lokale Ressourcen verarbeiten, schöne und nützliche Textilien herstellen, das alles in einem Unternehmen, wo der Mensch im Zentrum des Handels steht? Wie können die verschiedenen Hersteller in einer Textilkette solidarisch sein? ARDELAINE in der Ardèche verarbeitet seit 33 Jahre die Schafswolle seiner Région vom Schafe scheren bis zum Endprodukt, Pullovers, Matratzen, Kissen und Bettdecken. Sie verarbeitet jährlich 60 Tonnen Wolle von 240 Bauern. Ardelaine ist seit der Gründung eine Kooperative und beschäftigt heute 50 Leute.

Referent*in: 
Tanja Wolf, Walter Strasheim-Weitz

Solidarische Ökonomie-Initiativen und -Netze in Südeuropa

Forum
Saturday, 05.09.
14:30
1h 30min
MA001

Auf dem Forum sollen sowohl urbane Initiativen zu Wort kommen, bei denen besonders die Linderung der aktuellen Notstände im Vordergrund steht, als auch solche aus ländlichen Räumen, die Muster für widerstandsfähige Wirtschaftsstrukturen sein können. Aufgrund der aktuellen Lage weden vor allem griechische Projekte vorgstellt, aber wir haben auch Referent*innen aus Spanien und Portugal eingeladen. Es werden Einzelbeispiele aus Landwirtschaft, Gesundheitswesen, Krisennothilfe und Bildung/Kultur vorgstellt, und wir bemühen uns um die Darstellung der Vernetzungssituation.

Referent*in: 
Yiannis Barka, Joana Dias, George Ploumpidis, Gorka Pinillos, Theodore Makris

Wer soll da den Durchblick haben? Markenwirrwarr bei Initiativen und sozialen Unternehmen

Workshop
Saturday, 12.09.
14:30
1h 30min
MA642

Gute Kommunikation ist für Initiativen und sozial orientierte Unternehmungen essenziell und nicht immer einfach. Transition - JA! - aber ist allen klar, wohin? Wenn ich eine Bezeichnung für meine Initiative erst langwierig beschreiben muss, ist der Name nicht ideal, zumindest für jene, die noch nicht wissen worum es geht.  Was macht authentische, klare Kommunikation nach innen und außen heute aus?

Referent*in: 
Roland Alton-Scheidl

Die internationale Agenda für Nachhaltige Entwicklung nach 2015: Welche Perspektiven gibt es für die Soziale und Solidarische Ökonomie?

Forum
Samstag, 12.09.
14:30
1h 30min
MA004

Das Jahr 2015 wird eine Schlüsselrolle in der Definition und Umsetzung der internationalen Entwicklungsagenda spielen. Welche Möglichkeiten und Herausforderungen bestehen für Akteur*innen der Sozialen und Solidarischen Ökonomie, um den Beitrag der SÖ-Bewegung zum Ziel der nachhaltigen Entwicklung sichtbarer und anerkannter zu machen?

Referent*in: 
Madani Koumaré, Yvon Poirier, Jason Nardi, Hani May, Jürgen Schwettmann, Claire des Mesnards, Moderation: Yvon Poirier

Wie kommt mehr Suffizienz in die Welt?

Workshop
Samstag, 12.09.
14:30
1h 30min
MA648

Der Ausstoß von Treibhausgasen muss bis 2050 auf das Äquivalent von 2 t CO2/Person reduziert werden. In Deutschland stoßen wir z.Z. 11,7 t aus. Um in den nächsten 35 Jahren auf 2 t zu kommen, müssen wir ab jetzt jedes Jahr den Ausstoß klimaschädlicher Gase um 5,1 % reduzieren. In den letzten 25 Jahren haben wir nur 1 %/Jahr geschafft.

Referent*in: 
Franz Groll

Ecommony – oder: Auf dem Weg in die Null-Konkurrenz-Gesellschaft?

Workshop
Samstag, 12.09.
14:30
1h 30min
MA144

„Ein neues Wirtschaftssystem – die Kollaborativen Commons – betritt die ökonomische Weltbühne.“ Mit diesem Satz beginnt der Ökonom und Zukunftsforscher Jeremy Rifkin sein Buch „Die Null-Grenzkosten-Gesellschaft. Das Internet der Dinge, kollaboratives Gemeingut und der Rückzug des Kapitalismus“ (2014).

Referent*in: 
Friederike Habermann

Solidarisch Wirtschaften – aber wie?

Workshop
Samstag, 12.09.
14:30
1h 30min
MA550

Vorstellung der Neuauflage des "Wegweiser Solidarische Ökonomie "Anders Wirtschaften ist möglich!" (erste Auflage 2010). Das Buch möchte Einblicke geben in die Vielfalt aktueller Ansätze, und ermutigen, eigene Wege solidarökonomischen Engagements zu finden. Gleichzeitig möchte er sensibilisieren, Vereinnahmungen ideeller Ziele zu kommerziellen oder politisch fragwürdigen Zwecken zu erkennen.

Referent*in: 
Elisabeth Voß, Waldemar Schindowski

Positive Daily - welchen Journalismus braucht die große Transformation?

Workshop
Samstag, 12.09.
14:30
1h 30min
MA141

Welchen Einfluss haben die Medien auf uns, unser Denken und Handeln? Der Fokus auf Schreckens-Nachrichten und Einzel-Ereignissen sorgen für ein zu negatives Weltbild, Hoffnungslosigkeit und Zynismus. Die beiden Neurowissenschaftler Maren Urner und Han Langeslag nutzen alte und neue wissenschaftliche Erkenntnisse um eine bessere Art der Berichterstattung zu verbreiten. Ihre Erkenntnisse nutzen sie aktuelle für die Gründung des neuen Online-Mediums Positive Daily.

Referent*in: 
Maren Urner

Vollgeld als Ausweg aus der Krise

Workshop
Samstag, 12.09.
14:30
1h 30min
MA549

Per Powerpoint-Präsentation und erläuterndem Vortrag soll die Giralgeldschöpfung der Geschäftsbanken aufgezeigt werden, also der Umstand, dass ca. 90% unserer Zahlungsmittel nicht etwa von der Zentralbank in die Existenz gebracht werden, sondern von gewinnorientierten, privatwirtschaftlich organisierten Unternehmen, eben den privaten Geschäftsbanken. Diese Situation schafft eine Reihe von ökonomischen, sozialen, auch ökologischen Problemen.

Referent*in: 
Thomas Betz

Challenging the Crisis Project, SSE Campaign "Change the economy: think social."

Workshop
Samstag, 12.09.
14:30
1h 30min
MA749

Young Global Advocates representing a consortium of NGOs from Greece, Ireland, Italy, Portugal, Slovenia and Spain. This workshop will offer a unique, youth based approach to campaigning for SSE with a Development education focus and using  Dev Ed. methodologies. YGAs will be explaining the genesis of the original development education project and its transformation to a campaign on SSE. They will also be seeking support for their campaign to put SSE on the European political and economic agenda.

Referent*in: 
Josette und Arielle Combes

Solidarische Landwirtschaft, solidarischer Handel und "Prosum"

Workshop
Samstag, 12.09.
14:30
1h 30min
MA651

Zum Einstieg möchten wir einige solidarische Projektformen aus dem Bereich Landwirtschaft und Ernährung beispielhaft vorstellen, darunter Solidarische Landwirtschaft, EVGs, Food Coops, Mitglieder- und Dorfläden, Fair Trade, Food Sharing etc. Dann entwickeln wir gemeinsam Ideen zu deren Weiterentwicklung und Verbindung. Wie können wir über Gemüse hinaus landwirtschaftliche Produkte solidarisch wachsen lassen, verarbeiten und verteilen? Und wie können auch (Schul-)kantinen, Gastronomie und Wohnprojekte sich solidarisch und damit möglichst regional und biologisch versorgen?

Referent*in: 
Gunter Kamp, Simon Marder, Dagmar Embshoff u.a.

Gemeinsames Wirtschaften in der Praxis - Kölner selbstverwaltete Betriebe stellen sich vor

Workshop
Samstag, 12.09.
14:30
1h 30min
MA645

Seit Ende 2012 treffen wir uns regelmäßig, zunächst unter der Überschrift „Kölner Kollektivbetriebe“, jetzt als „Selbstverwaltete Betriebe“. Wir sind der Meinung, dass Selbstverwaltung von Betrieben eine ausgezeichnete Idee ist, die sich verbreiten und von anderen Menschen ausprobiert werden könnte. Unter Selbstverwaltung verstehen wir
-teilhabende Demokratie
-gemeinschaftliches Eigentum
-Abwesenheit von Gewinnerzielungszwecken
-gerechte Bezahlung
-möglichst kooperatives Verhalten auf dem Markt

Referent*in: 
Martin Esch

bildet-haufen.de: Crowdfunding-Plattform und Mach-Netzwerk für profitefreie Kollektive

Workshop
Samstag, 12.09.
14:30
1h 30min
MA548

"Durch selbstgestaltete Lebens- & Arbeitswelten, d. h. durch konkrete Machereien, profitfrei & solidarisch kapitalistische Strukturen ersetzen" : Vorstellung des gerade entstehenden Netzwerks und der dazugehörigen Online-Plattform, die nach folgenden, simplen Prinzipien funktioniert, die für alle Beteiligten gelten:
1. Selbstbestimmt leben
Lebens- & Arbeitswelten werden von denen gemeinsam gestaltet, die sie beleben.
2. Profit- und zinsfrei
Wir generieren unser Einkommen nur aus Dingen, die wir selbst tun.

Referent*in: 
Jurek Katz

REconomy - Transition-Projekt zur Relokalisierung der Wirtschaft

Workshop
Samstag, 12.09.
14:30
1h 30min
MA650

REconomy ist eine Projekt zur Relokalisierung der Wirtschaft, das in 2012 vom englischen Transition Network aus startete.

Referent*in: 
Stephanie Ristig-Bresser

Effektiv als Gruppe entscheiden mit Systemischem Konsensieren

Workshop
Samstag, 12.09.
14:30
1h 30min
MA545

Sie engagieren sich in gemeinschaftlichen organisierten Projekten - und fragen sich, wie partizipative Prozesse ohne endlose und energiezehrende Diskussionen gelingen können?

Eine Antwort kann Systemisches Konsensieren sein. Diese Methode geht Entscheidungen auf systematische Weise anders an als wir es gewohnt sind – mit überraschenden Effekten und Ergebnissen.
Durch das messen des Widerstands führt sie zu Entscheidungen die dem Gruppenkonsens so nahe kommen wie möglich – und damit zu Lösungen mit der höchsten Zufriedenheit.

Referent*in: 
Markus Castro, Adela Mahling

Runder Tisch a: Institutioneller Dialog zwischen Sozialer und Solidarischer Ökonomie (SSÖ) und politischen Parteien

Forum
Samstag, 12.09.
14:30
1h 30min
MA005

Welche Beziehung besteht heute zwischen Akteur*innen der Sozial- und Solidarökonomie und der politischen Landschaft? Wie positionieren sich alte und neue politische Parteien gegenüber alternativen ökonomischen Ansätzen? Kann sich das Parlament der EU über den Ansatz des sozialen Geschäftsmodells und der grünen Ökonomie hinausbewegen? Ist es möglich, neue Räume des politischen Dialogs zwischen politischen Institutionen und solidarökonomischen Initiativen zu schaffen, um den SSÖ-Ansatz auf lokaler wie europäischer Ebene vorantreiben zu können?

Referent*in: 
Miguel Urbán Crespo, Georgia Bekridaki, Andrea Calori, Annie Berger, Jordi Via, Moderation: Josette Combes

Wir kämpfen aber wir ernten dafür Früchte

Kino
Samstag, 12.09.
15:00
39min
MA042

Wir kämpfen aber wir ernten dafür Früchte 2009 -  Original mit deutschen Untertiteln

(Isaac Pyako [Pinhanta] Bebito Pyako [Valdete Pinhanta])

Die Ashaninka vom Fluss Amônia in Brasilien gründeten 2007 das Ausbildungszentrum Yorenka Ãtame (zu Deutsch: Wissen des Urwaldes). Die Neuverankerung der Kultur über die Regenwaldschule ist wird zur entscheidenden Grundlage des Kampfes gegen die Vernichtung ihrer Lebensgrundlage und die Missachtung ihrer Rechte.

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