Kann die solidarische Ökonomie ein gemeinsames Leben für alle bieten? Im Wedding ist ein Atlas der solidarischen Ökonomie im Aufbau. Gleichzeitig ist der Wedding in Aufwertung. Steigende Mieten, Verdrängung und Zwangsräumungen sind an der Tagesordnung. Dagegen organisiert sich Widerstand. Aber es gibt auch die Tradition der Selbstorganisierung, Projekte der solidarischen Ökonomie wachsen. Können die AbnehmerInnen der CSA -Abholestation, ExRotaprint und „Hände weg von Wedding“ zusammen mit den NachbarInnen, die sich gegen eine Zwangsräumung wehren, einen Stadtteil für alle gestalten? Oder ist die Wirkmächtigkeit von Privateigentum an Häusern stärker als jede solidarische Ökonomie, die Orte und Ansätze des „anders wirtschaften“ auch ein Anreiz, warum im Wedding höhere Mieten möglich sind?