Seit 2003 bauen die Zapatistas ihre autonomen Strukturen im Südosten Méxicos auf. Ihre Autonomie basiert auf ihren kollektiven, räte-demokratischen Selbstregierungsformen, der eigenständigen Organisierung der Frauen und ihre aktive Partizipation auf allen Ebenen, einem unabhängigen, selbstgeschaffenen Gesundheits-und Bildungssystem und kollektiver Arbeit in allen zapatistischen Gemeinden. Zehntausende von zapatistischen Indígenas schaffen derart eine solidarische, d.h., nicht-kapitalistische Gesellschaft, in der der mexikanische Zentralstaat keinerlei Einfluss mehr hat.