Wie können wir Europas Wirtschaft grüner machen? Was brauchen grüne Start-ups? Wie können nachhaltige Projekte unterstützt und grenzübergreifend vernetzt werden? In dem Workshop werden Ergebnisse des Leitfadens für grüne Gründer vorgestellt + diskutiert. Mit dabei: Social & green entrepreneurs Milena Glimbowski/Original unverpackt und Axel Kaiser/Denttabs
Die Krisen, die wir derzeit erleben – Klimawandel, Flüchtlingswanderungen, Umweltzerstörung, Hunger – sind alle auf ein Grundproblem zurückzuführen: Die Menschen fühlen sich nicht mit einander verbunden.
Nicht nur in der Gründung, sondern insbesondere auch in der Föderation von einzelnen Kollektivbetrieben zur Union Coop // Föderation (UCF) sehen wir eine wesentliche Transformationsstrategie. Während die Belegschaftsmitglieder nach wie vor individuell in der Basisgewerkschaft organisiert sind, sind die Betriebe selbst Teil einer eigenen Föderation, der UCF. Über die UCF kooperieren die Betriebe miteinander und können sich so dem Druck der Marktkonkurrenz besser entgegenstellen.
Was ist eigentlich Permakultur? Anhand von bekannten „Produkten“ wie Kräuterspirale, Terra Preta, Waldgarten entdecken wir dahinter liegende spannende Prinzipien und Qualitäten. Es geht weniger um eine Art des Gärtnerns, es geht darum ein Planungs-Denken für nachhaltige, sich selbst organisierende Systeme kennen zu lernen.
Seit Jahren steigt die Zahl der weltweit verkauften IT-Geräte. Im Jahr 2014 wurden beispielsweise 1,86 Milliarden Handys verkauft. Allein in Deutschland gingen im letzten Jahr 26,7 Millionen Handys über den Ladentisch. Während sich die einen über die hohen Wachstumszahlen freuen, denken andere dabei an den enormen Ressourcenverbrauch. Durch die weltweit massiv gestiegene Nachfrage nach Rohstoffen werden zunehmend größere Risiken für die Menschenrechte sowie die Umwelt in Kauf genommen.
Dieser interaktive Workshop gibt Raum für einen offenen Austausch zwischen Menschen aller Gruppen, Initiativen und Organisationen, die sich mit Kritik der bestehenden Wirtschaftsordnung und Transformation hin zu sozial-ökologischen Alternativen beschäftigen. Es sollen die Gemeinsamkeiten zwischen den Akteuren herausgestellt und eine gemeinsame Vision für eine breitere Bewegung entwickelt werden, die die verschiedenen Hintergründe und Perspektiven verbinden kann.
Vor 40 Jahren gründeten sich selbstverwaltete Betriebe als Gegenentwurf zu Entfremdung, hierarchische Arbeitsorganisation und dem bestehen Wirtschaftssystem.
Was können wir aus der Entwicklung der selbstverwalteten Betriebe für einen Wandel lernen, welche Hürden und Möglichkeiten zeigten sich und wie können und konnten diese "Inseln" in einem konkurrenz- und profitorientierten Umfeld überleben.
Produktion ist Verbrauch an natürlichen Ressourcen einschließlich menschlicher Arbeitskraft, ist Quelle von Emissionen, von immensem Reichtum und bitterer Armut. Erwerbsarbeit wie Reproduktionsarbeit sind sehr ungleich verteilt, global und zwischen den Geschlechtern. Die Kämpfe um Zeit spitzen sich zu. Wie kann Arbeit anders, gesellschaftlich nützlich organisiert werden? Welche Lehren vermitteln uns die Kämpfe um die Zeit? Welche Beispiele gib es von gelungener Arbeitszeitverkürzung? Wie wirken sich neue Lebens- und Arbeitsverhältnisse auf Zeitwünsche aus?
Lebensgemeinschaften und Kommunen bringen sich ein. Wo auch immer sie verortet sind, sie bereichern ihr Umfeld. Es lassen sich ökologische und ökonomische, soziale und kulturelle Qualitäten aufzeigen, die einer Gemeinde oder ein Stadt zu Gute kommen. Doch wir funktioniert das Zusammenspiel zwischen Kommune und Gemeinde? Wie kann eine gegenseitige Befruchtung stattfinden? Und dient die Kooperation der Transformation oder wird sie genau dadurch gebremst?
Mit einer Genossenschaft 2.0 wird es möglich den Anforderungen, Erwartungen und Möglichkeiten des 21. Jahrhunderts gerecht zu werden und Genossenschaften als Neuauflage umzusetzen - lebendig und zukunftsweisend. Zivilgesellschaftliche Projekte können aus den Praxiserfahrungen des Projekt Bank für Gemeinwohl in Wien - www.mitgruenden.at - lernen und damit ihre eigene Initiative stärken.