Ordensgemeinschaften leben seit Jahrhunderten eine gemeinschaftliche Lebensform entlang der Gelübde "einfach - ehelos - hörend". Damit ist ihnen gemeinsame Verantwortung in die Gene geschrieben. Was können Orden von der solidarischen Ökonomie lernen? Welche Impulse kann das "gängige Wirtschaften" aus der Erfahrung und den Regeln der Orden empfangen? Der Workshop versteht sich als offener Diskurs.
Was können wir bei der Bekämpfung von Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung vom Süden lernen? Der Workshop vermittelt, wie die Gründungsberatung von solidarischen Wirtschaftsunternehmen durch die Caritas Brasilien durchgeführt wurde.
Die Caritas hat Gruppen von Arbeitslosen und Unterbeschäftigten dahingehend beraten, selbstverwaltet eine wirtschaftliche Aktivität in ihrer Gemeinschaft aufnehmen können.
Wie können wir Europas Wirtschaft grüner machen? Was brauchen grüne Start-ups? Wie können nachhaltige Projekte unterstützt und grenzübergreifend vernetzt werden? In dem Workshop werden Ergebnisse des Leitfadens für grüne Gründer vorgestellt + diskutiert. Mit dabei: Social & green entrepreneurs Milena Glimbowski/Original unverpackt und Axel Kaiser/Denttabs
Die Krisen, die wir derzeit erleben – Klimawandel, Flüchtlingswanderungen, Umweltzerstörung, Hunger – sind alle auf ein Grundproblem zurückzuführen: Die Menschen fühlen sich nicht mit einander verbunden.
Wir, die Freund_innen des 17. April, unterstützen seit Jahren die Kämpfe von La Via Campesina.
Auf der Basis direkter Erfahrungen mit Aktivist_innen der KRSS (Vereinigung der Bäuer_innen in Karnataka) wollen wir darüber berichten, wie sie die Konzepte von La Via Campesina vor Ort praktisch umsetzen.
Ein Drittel aller Gründungen wird von Frauen durchgeführt, jedoch hat sich der Gender Gap, d.h. die Selbständigenquote von Frauen im Verhältnis zu Männern seit 1991 fast verdoppelt.
Auch das Gründungsverhalten selbst unterscheidet sich. Betroffen sind persönliche Ressourcen, Unternehmensgröße, Kapitaleinsatz und Branchenwahl. Wo muss angesetzt werden, will man weibliche Wirtschaftskraft fördern und eine gleichberechtigte wirtschaftliche Teilhabe erreichen? Welche Wege der Selbständigkeit sind gerade für Frauen attraktiv?
Speaker:
Gründerinnen- und Unternehmerinnenzentrum Steglitz-Zehlendorf eG
Alternative Formen des Lebens und Wirtschaftens erleben nach einer Flaute in den 90er und Nuller Jahren eine Renaissance. Grund zur Freude und zur Zuversicht! Aus der Geschichte des vergangenen Jahrhunderts wissen wir aber auch: Längst nicht jede erwartungsvoll gegründete Initiative, Genossenschaft oder Kommune hatte Bestand und konnte die Ideale ihrer Gründer_innen einlösen. Zum Glück aber gibt es heute nicht nur Erfahrungen mit dem Scheitern, sondern auch mit dem Gelingen von Projekten der solidarischen und vertrauensbasierten Selbstorganisation.
Der Open-Web-Index ist ein Ansatz, mit dem Europa eine Chance hat, das Internet ein Stück weit mit zu gestalten. Stichworte: Der offene Web-Index ist Infrastruktur des Internetzeitalters, öffentliche Aufgabe. WIr stellen einen Ansatz vor, die Basisleistungen im öffentlichen Interesse zu erstellen; - und damit die Kreativität des Internets zu inspirieren. Mehr Informationen: www.openwebindex.eu.
Zwei philippinische Praxisbeispiele sollen zeigen, wie kleinbäuerliches Wirtschaften sinnvoll unterstützt und solidarische Strukturen gestärkt werden können. Wie kann eine Integration in lokale oder weitere Versorgungs- und Handelskreisläufe gelingen? Welche Rolle spielt der Zugang zu Investitionsmitteln und Beratung? Wie können Kenntnisse und Erfahrungen zwischen Gemeinschaften nutzbringend ausgetauscht und durch angepasste Weiterbildungen (z.B. zu Betriebsführung, Anbaumethoden, Klimawandelfolgen) ergänzt werden? Wie können kleinbäuerliche Rechte gestärkt werden?
Die Logik des Kapitalismus ist borniert und destruktiv: gemacht wird, was Profit verspricht, auch wenn das zwangsläufig auf Kosten von Menschen und Natur geht. Doch diese Logik ist nicht alternativlos – Ansätze wie Freie Software, Open Hardware, solidarische Landwirtschaft, Mietshäuser-Syndikat zeigen, dass es anders geht. Der Commonssyndikalismus ist eine Idee zur Verallgemeinerung dieser alternativen gesellschaftlichen Logik. Produziert wird hier, um Bedürfnisse zu befriedigen, wobei die Bedürfnisse aller gleichermaßen ernst genommen werden.