Was haben Permakultur und Solidarische-Ökonomie-Bewegung gemeinsam? „Fair share“ lautet eine der drei Permakultur-Ethiken: Faires Teilen der vorhandenen Ressourcen und Reduktion von Konsum. Wie können sich die Bewegungen befruchten?
Wir kochen eine Suppe auf der Abwärme eines Holzvergasers und stellen nebenbei Holzkohle her, die sich zusammen mit fermentierten Schnippelresten hervorragend als Wurmfutter eignet. Nach der Vererdung in einer Wurmfarm werden wir torffreie Pflanzerde erzeugt haben. Ein flexibles Lastenrad wird ebenso vorgestellt wie Möglichkeiten sich aus Dosen einen Holzvergaser zu bauen. Dieser Workshop gibt einen Einblick in verschiedene Themenfelder die alle im Kochen einer Suppe zusammenfinden.
Alternative Produktionsweisen und Selbstverwaltung gehören in einer solidarischen Ökonomie für uns zusammen. Kollektiv organisierte Projekte stehen vor vielfältigen Aufgaben: den eigenen Ansprüchen an Gleichberechtigung und Selbstorganisation gerecht zu werden und dabei noch den formalen Ansprüchen einer kapitalistisch organisierten Gesellschaft zu genügen. AGBeratung geben Tips und Tricks zur Projektgründung und zum Gelingen. Zwei Druckerinnen von Hinkelsteindruck berichten von Lust und Frust aus 25 Jahren Kollektivpraxis.
Wir laden ein zu einer Diskussion über verschiedene Auffassungen von Solidarischer Ökonomie bzw. von Solidarischen Ökonomien. Uns interessieren die Meinungen zu Prinzipien, zu Möglichkeiten und Grenzen Solidarischer Ökonomie(n). Es werden Thesen zur Diskussion von Elisabeth Voss und Judith Dellheim vorgestellt. Die Thesen gehen zurück auf Erfahrungen und deren Reflektionen.
Im Januar 2015 hat sich in Biesenthal (Brandenburg) die Ökonauten eG gegründet. Die Bürgergenossenschaft hat sich drei Ziele gesetzt:
– Land erwerben und es langfristig für den ökologischen Anbau sichern
– Existenzgründungen von Jungbauern unterstützen und vorhandene Betriebe stabilisierend begleiten
– Gute Lebensmittel produzieren und an die Mitglieder der Genossenschaft weitergeben.
Weitere Kernanliegen sind: stabile Stadt-Land-Beziehungen zu initiieren und die Landwirte angemessen zu entlohnen.
Kann die solidarische Ökonomie ein gemeinsames Leben für alle bieten? Im Wedding ist ein Atlas der solidarischen Ökonomie im Aufbau. Gleichzeitig ist der Wedding in Aufwertung. Steigende Mieten, Verdrängung und Zwangsräumungen sind an der Tagesordnung. Dagegen organisiert sich Widerstand. Aber es gibt auch die Tradition der Selbstorganisierung, Projekte der solidarischen Ökonomie wachsen. Können die AbnehmerInnen der CSA -Abholestation, ExRotaprint und „Hände weg von Wedding“ zusammen mit den NachbarInnen, die sich gegen eine Zwangsräumung wehren, einen Stadtteil für alle gestalten?
Den Teilnehmern die konkreten Möglichkeiten aufzeigen, mit denen sie ganz individuell ihre Klimabilanz beeinflussen lernen. Mehr Informationen auf climate-couching.com
During the first decade of the current century, workplace recuperations and production under workers’ control seemed to be limited mainly to South America. It was beyond the imagination of most workers and scholars in industrialized countries that workers would or could occupy their workplaces and run them on their own. Nevertheless, the crisis that started in 2008 put workers’ control back on the agenda in the northern hemisphere where several companies from Greece to Italy and the US have been taken over by workers.
Jeder Tag ist durchsetzt von Situationen, in denen wir mit den Folgen globaler Fehlentwicklungen konfrontiert sind, die Antworten und Entscheidungen von uns fordern.
Ständig sind wir umgeben von tausenden von Produkten und Waren.
Viele davon werden nicht mehr gebraucht: Zu alt, kaputt, falsche Farbe, nicht hip genug, zu klein, hässlich, überflüssig...!?
Jeder dieser Gegenstände könnte eine Geschichte erzählen über das Denken, Fühlen und Handeln der Menschen, denen sie gehörten. Eine ungewohnte Perspektive, die wir auf die Bühne bringen.